Dürfen sich der frustrierte Fernando Alonso und McLaren Hoffnungen auf einen leichten Aufschwung machen?
Wer aus McLaren-Perspektive Melbourne schon für ernüchternd hielt, könnte in Shanghai noch einmal negativ überrascht werden. „Die langen Geraden dürften unsere Schwächen offenlegen”, prognostizierte Renndirektor Eric Boullier und sprach dabei unzweideutig vom schwachen Honda-Motor. „Wir erwarten, dass der China-Grand-Prix noch schwieriger wird als Australien”, räumte auch Honda-Rennleiter Yusuke Hasegawa ein. Das Power-Defizit des Antriebs kann nicht einmal ein Ausnahmefahrer wie Fernando Alonso wettmachen. In Melbourne schied der zweimalige Weltmeister wenige Runden vor Schluss aus, Stoffel Vandoorne raste als 13. klar an den Punkten vorbei.