
Zur Zeit läuft es für die fünf Jungs von DDC richtig gut. Marcel Geißler, Daniel Barthelmes, Gregory Strischewsky, Jannis Rupprecht und Alexander Pollner sind die amtierenden Deutschen Meister, Europameister und Weltmeister im Breakdance, haben vor kurzem beim Mozartfest in Würzburg mit ihrer Show „Breakin' Mozart“ einen großen Erfolg gefeiert und sind am Wochenende nach dem von Dirk Nowitzki und Manuel Neuer veranstalteten Benefiz-Spiel in Würzburg bei der Aftershow-Party vor den ganzen Promis aufgetreten. Ihren Auftritt hat Kai Pflaume angekündigt und anschließend hat Dirk Nowitzki per Video dazu aufgerufen bei „Got to Dance“ für die Schweinfurter Breakdancer zu voten.
Da ist es fast schon unwichtig, dass man nach ihrem ersten Auftritt bei „Got to Dance“ als Fernsehzuschauer nicht gezeigt bekam, was die Jury – bestehend aus Howard Donald, Nikeata Thomson und Palina Rojinski – zu der Breakdance Destruction Crew gesagt hat. „Nikeate hat gefallen, dass wir das Publikum mitreißen und dass wir Sachen machen, die sie noch nie gesehen hat“, erzählt Marcel Geißler am Telefon. Und auch die beiden anderen Jury-Mitlieger seien begeistert gewesen.
Die fünf Mitglieder der Dancefloor Destruction Crew sind als Nerds aufgetreten und haben so witzig und mitreißend getanzt, dass sie beim Online-Voting von „Got to Dance“ auf Platz 2 stehen. Ob das reicht, um weiterzukommen, wird sich an diesem Freitag zeigen. Dann kämpfen insgesamt 19 Dance Acts um den Einzug ins Finale. „Zuerst gibt es ein Battle, bei dem immer zwei Gruppen gegeneinander tanzen“, erklärt Marcel Geißler. „Die Jury entscheidet, wer weiterkommt“. Neun Dance Acts bleiben schließlich übrig. Die Zuschauer können dann abstimmen, welche sechs Gruppen es ins Finale schaffen. „Wenn wir das Battle überstehen, kann man für uns am Freitag anrufen“, so der Breakdancer.
Ihren Gegner kennt die Dancefloor Destruction Crew schon. Wer es ist, darf aber nicht verraten werden. Auch was sie tanzen müssen, steht schon fest. „Beide Gruppen tanzen jeweils die gleiche Show nacheinander“, erklärt Marcel Geißler. Auch wenn die Dance Acts bei „Got to Dance“ eine Choreografin zur Seite gestellt bekommen haben, beteuert Marcel Geißler: „Die Show haben wir uns selber ausgedacht. Es ist unsere Show. Wir tanzen wirklich unsere Sachen, nicht die von jemand anderem!“
Als Nerds werden sie diesmal aber nicht auftreten. „Für das Halbfinale haben wir etwas komplett Neues einstudiert. Auch mit neuen Kostümen. Aber es wird wieder in diese witzige Richtung gehen“, so Marcel Geißler.
Viele der Tänzer, die bei „Got to Dance“ mitmachen, kennen die Schweinfurter Breakdancer schon länger. „Sie sind alle stark, wir haben vor allen Respekt“, sagt Marcel Geißler. „Am meisten als Konkurrenz sehen wir aber die größeren Gruppen, weil die allein von ihrer Anzahl her coolere Bilder machen können. Wir haben zu Fünft aber auch unsere Bilder und wir sind perfekt aufeinander eingespielt – was für uns wieder ein Vorteil ist.“