Nach den Vorkommnissen vor zwei Wochen in Dortmund gegen Leipziger Fans, steht die Partie am Sonntag unter besonderer Beobachtung. Die Polizei hat ihr Einsatzkontingent erhöht. Im Club rechnet man zwar mit Protesten der Borussen-Fans - aber in „intelligenter, kreativer und friedlicher Form”.
Nach zuvor fünf Pflichtspielen ohne Niederlage und einer kleiner Aufholjagd in der Bundesliga war die erste Niederlage unter Hecking nur ein kleiner Dämpfer. „Ich glaube nicht, dass die Mannschaft daran zerbricht”, meinte Borussias Trainer. Auch Sportdirektor Eberl war angetan von dem internationalen Auftritt. „Wir haben Florenz geknackt und ihnen Probleme bereitet. Wenn wir diese Mentalität zeigen, habe ich den Mut zu sagen, wir haben noch nicht alles verloren”, sagte Eberl.
Entscheidender Schwachpunkt war einmal mehr die fahrlässige Chancenverwertung. Kapitän Lars Stindl, Fabian Johnson und Herrmann hatten den jeweils Führungstreffer auf dem Fuß. Herrmann, gerade nach einer längeren Verletzungsphase genesen, wurde zudem von Maximiliano Olivera vor dem leeren Tor elfmeterreif gefoult. „Nur weil man zum Torabschluss kommt, heißt das ja nicht, dass man von hinten weggegrätscht werden darf.