
Weil der Mann als solcher auch etwas Eigenes braucht, muss ein zweiter Fernseher her. Nicht zu groß soll er sein, weil er in einer bestimmten Ecke seines Zimmers Platz finden soll, nicht zu teuer soll er sein, weil wir das Geld nicht in Säcken hinter der Tür stehen haben und schön soll er sein, weil mein Liebster Ästhet ist. „Da war doch neulich eine Beilage von einem Elektronik-Markt in der Zeitung“, sagt er, „dort lassen wir uns beraten“.
Im TV-Tempel glotzen wir uns die Glotzen an. „Das wäre doch was“, sage ich zu dem Mann an meiner Seite und deute auf ein Gerät, das sowohl optisch als auch preislich unseren Vorstellungen nahekommt. „Funktioniert der Fernseher auch mit Satellitenschüssel?“, fragt mein Liebster. „Der hat einen integrierten Triple Tuner“, sagt eine Stimme hinter uns. Dann erklärt uns der dazugehörige männliche Mensch, dass das Gerät auch noch über „full HD“ verfügt, „eine ausgezeichnete Bildqualität“, „einen Media-Player“, eine „Bildschirmdiagonale von 81 Zentimetern“ und „drei Mal USB“ hat. „Klingt doch gut“, sagt mein Liebster, „den nehmen wir“. „Das ist das Beste, was sie derzeit für diesen Preis kriegen“, versichert der Mann und reicht uns den Karton.