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Adelaide (dpa)
Gestörte Schweigeminute: Saudi-Arabien entschuldigt sich
Nach den Irritationen bei einer Schweigeminute für die Londoner Terroropfer während eines Länderspieltermins hat sich Saudi-Arabiens Fußballverband für das Verhalten seiner Nationalspieler entschuldigt.
Schweigeminute       -  Die Manschaft Australiens bei der Schweigeminute. Foto: David Mariuz
| Die Manschaft Australiens bei der Schweigeminute. Foto: David Mariuz
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:17 Uhr

Bei einer Schweigeminute für die Opfer der jüngsten Terrorattacke in London setzte eine Reihe von Spielern des Gäste-Teams in Adelaide ihr Aufwärmprogramm fort. Während die australische Startelf nebeneinander am Mittelkreis Aufstellung genommen hatte und der Terroropfer gedachte, beschäftigten sich mehrere saudi-arabische Kicker weiter mit ihren Lockerungsübungen. Nur einige Gäste-Profis hielten mit hinter dem Rücken verschränkten Armen inne.

Die Zuschauer im Adelaide Oval quittierten das Verhalten der saudi-arabischen Mannschaft mit Pfiffen und Buhrufen. Zunächst blieb unklar, ob das Gäste-Team absichtlich die Schweigeminute missachtete oder nur nicht rechtzeitig über die geplante Aktion informiert worden war.

Deutschlands Confed-Cup-Vorrundengegner Australien gewann die Begegnung mit 3:2 (2:2). Tomi Juric (7. Minute/36.) und Tom Rogic (64.) erzielten die Tore für die nicht überzeugenden Gastgeber. Salem Al-Dawsari (23.) und Mohammed Al Sahlawi (45.+2) waren für Saudi-Arabien erfolgreich. In Asiens WM-Qualifikation liegt Australien damit gleichauf mit Spitzenreiter Japan und Saudi-Arabien mit 16 Punkten auf Rang drei.

 
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