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SCHONUNGEN
Gemeinsam für die Ziele strampeln
Drei Bürgermeister und die Geistlichkeit: Beim Neujahrsempfang in Schonungen (von links) Dritter Bürgermeister Gerhard Barthelmes, stellvertretender Bürgermeister Thomas Rösch, Bürgermeister Stefan Rottmann, Pfarrer Thomas Amrehn, Pfarrer Marcus Döbert und Diakon Michael Wahler.
Foto: Rita Steger-Frühwacht | Drei Bürgermeister und die Geistlichkeit: Beim Neujahrsempfang in Schonungen (von links) Dritter Bürgermeister Gerhard Barthelmes, stellvertretender Bürgermeister Thomas Rösch, Bürgermeister Stefan Rottmann, Pfarrer ...
rsf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:47 Uhr

Beim Neujahrsempfang der katholischen Pfarreiengemeinschaft St. Sebastian und der evangelischen Christusgemeinde in Schonungen waren die Ansprachen der beiden Pfarrer Thomas Amrehn und Marcus Döbert sowie des Bürgermeisters Stefan Rottmann geprägt von Zuversicht für das neue Jahr 2013.

Allerdings räumte Amrehn ein, dass das Ausbleiben von jungen Menschen in den öffentlichen Ämtern auch Kirchen und Gemeinden zum Schwarzsehen verleiten könne. Jedoch gebe es auch positive Ereignisse in den Kirchengemeinden im kommenden Jahr. „Unseren Blick auf die Welt richten“ – dies geschehe 2013 in der Pfarreiengemeinschaft Sankt Sebastian gleich im Januar durch den Besuch von Bischof John aus Mbinga, der Würzburger Partnerdiözese. Im Sommer wird Schwester Dolores Engelhard, die aus Forst stammt, in ihrer Heimatgemeinde weilen. Sie gehört dem Orden der Oberzeller Franziskanerinnen an und wirkt in Eshowe, Südafrika, in der Mission.

In Forst wird ein Höhepunkt im Festreigen des Jahres die 100-Jahr-Feier der Kindertagesstätte Sankt Godehard im Mai sein. Im Zuge der Dorferneuerung werden der Kirchenaufgang und der Eingang zum Pfarrheim umgestaltet.

„Ein Zentrum für Senioren soll und muss in der Gemeinde Schonungen entstehen“ – dies erklärte der Pfarrer als „neues Projekt“ für die Zukunft. Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurde Margot Baum als langjährige Raumpflegerin im Pfarrheim und Pfarrbüro verabschiedet.

„Die Ökumene ist eine Sache, die mir sehr am Herzen liegt“, versicherte Pfarrer Marcus Döbert, der genau vor einem Jahr als Pfarrer der evangelischen Christusgemeinde das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Er zeigte sich beeindruckt über das gute Miteinander der beiden großen Konfessionen vor Ort. Besonders in konfessionsgemischten Ehen erfahre er wie Ökumene im Alltag gelebt werde.

Im Rückblick und Ausblick ließ Bürgermeister Stefan Rottmann die wichtigen regionalen und globalen Ereignisse Revue passieren. Schlaglichtartig sprach er die Bürgermeisterwahl, die Landratswahl, den Fall Wulff oder den Bau des neuen Berliner Flughafens an. Für die Zukunft sei es wichtig, regelmäßig Veränderungen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Die Energiewende oder die Nutzung der sozialen Medien, wie zum Beispiel Facebook, seien Herausforderungen für die Zukunft. Auch die Gemeinde müsse bei den sozialen Medien ankommen, so Rottmann. In launigen Worten erzählte er die Fabel der „Zwei Frösche“ des griechischen Dichters Äsops. Sie waren in einen Milchtopf gesprungen und konnten sich nicht mehr daraus befreien. Gemeinsam schwammen und strampelten sie, bis die Milch zu Butter geworden war und sie den Sprung in die Freiheit schafften. „Lassen Sie uns gemeinsam strampeln für unsere Ziele“, schloss Rottmann seine Ansprache.

 
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