Seit Jahren bemüht sich die Marktgemeinde um eine einvernehmliche Lösung bei den vielen Anliegerwegen am Hexenbruch. Sie sind überwiegend in Privatbesitz und sorgen für eine Anbindung der Häuser an die öffentlichen Straßen. Viele sind in die Jahre gekommen und müssen mittelfristig oberflächlich saniert werden oder die Versorgungsleitungen darunter. Bei den vielen Anliegern, auf einem Stück von 40 Metern können es schon einmal 20 Parteien sein, kein leichtes Unterfangen.
Die Verwaltung kam zusammen mit einigen Anliegern auf die Idee, den jeweiligen Anliegerweg in den Besitz der Gemeinde zu überführen und so für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. In insgesamt acht Areale wurden die Wege am Hexenbruch damals aufgeteilt, die nach und nach in den Gemeindebesitz übertragen werden. Das Vorhaben kann allerdings nur gelingen, wenn alle Anlieger eines Weges mit der Übertragung einverstanden sind. Schert nur einer aus, so ist die Angelegenheit für diesen Weg gestorben.