
Olympiasieger Vico Merklein musste kämpfen
Vico Merklein musste deutlich härter kämpfen. Der Paralympics-Gewinner lieferte sich drei Viertel des Rennens mit dem späteren Zweitplatzierten Olaf Heine und seinem Teamkameraden Drazen Boric einen Dreikampf an der Spitze, ehe er sich absetzen und am Ende der 20 Kilometer mit über einer Minute Vorsprung über die Ziellinie fahren konnte.
„Es waren viel mehr Zuschauer an der Strecke als in Hamburg. Durch den Applaus hat es gar nicht weh getan, hier Volllast zu fahren“, sagte der Sieger.
Das Handbike-Rennen beim Residenzlauf war erstmals Teil der „Handbike Trophy“ mit fünf Veranstaltungen – die anderen vier Rennen finden bei Marathons statt. Würzburg ist der einzige Lauf mit einem Rundkurs, er kam gut an.
Kurvenreiche Strecke nicht leicht zu fahren
Vico Merklein brauchte 32:53 Minuten für die acht Runden rund um die Residenz. „Wir haben hier 120 Höhenmeter, durch die wir immer wieder an Geschwindigkeit verlieren. Da sind Bestzeiten schwierig“, so der 39-Jährige: „Die kurvenreiche Strecke hat mir aber trotzdem viel Spaß gemacht. Ich fahre jeden Berg gerne hoch, um ihn rasant wieder runterzufahren.