Wie lassen sich geflüchtete Menschen aus Afrika, Syrien, dem Irak, Afghanistan in die deutsche Gesellschaft integrieren? Mit dieser Frage sieht sich die „große Politik“ konfrontiert, aber erst recht sind es die Kommunen, die sich mit diesem Thema beschäftigen müssen. Denn dort kommen die Flüchtlinge an und knüpfen erste Kontakte zur Bevölkerung.
Nicht selten waren sie in ihren Heimatländern kulturell engagiert und wollen ihre Fähigkeiten auch hier einbringen. Was die Kultur vor Ort für die Flüchtlinge tun kann, ist Thema einens Fachtags, den das Kulturreferat der Stadt Würzburg am Mittwoch, 8. Juni, von 12.30 bis 17.30 Uhr im Jugenkulturhaus Cairo veranstaltet.
Eingeladen zu dem Fachtag sind alle städtischen und freien Kulturschaffenden, Pädagogen, alle in der Flüchtlingsarbeit Tätigen sowie interessierte Künstler und Künstlerinnen. der Nachmittag, der von der Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur, Sybille Linke, sowie von Madlen Will und Steffen Deeg vom Jugendkulturhaus Cairo organisiert wird, soll im Zeichen des Austauschs, der Inspiration, der Reflexion und der konstruktiven Kritik stehen. Um ein breites Spektrum an Möglichkeiten aufzuzeigen, wurden Experten aus Berlin, Dresden, und Nürnberg eingeladen, die in Workshops ihre Projekte vorstellen werden.