
Der Deutsche Bruderkrieg jährte sich im Jahr 2016 zum 150. Mal. Bei Vielen ist dieser Krieg angesichts des 1. und 2. Weltkrieges in Vergessenheit geraten. Auch in Kürnach. Bis es im vergangenen Jahr mit Vertretern der Stadt Wasungen zu einem regen Austausch über einen 25-jährigen Kürnacher Soldaten kam, der bei einem Gefecht bei Immelborn am 2. Juli 1866 verwundet wurde und einen Tag später im Lazarett in Wasungen starb.
Stefan Kunze, der evangelische Pfarrer aus Wasungen, und die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Stadtgeschichte Wasungen hatten das Jubiläum zum Anlass genommen, an dieses Ereignis zu erinnern, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Kürnach.
Der Grabstein auf dem Friedhof in Wasungen war im Laufe der Jahrzehnte nur noch schwer zu lesen. Um an den Krieg und an den toten Kürnacher auch weiterhin zu erinnern, wurde vor Ort, gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Eberth und der Vorsitzenden des Vereins Kürnacher Geschichte(n), Friedelinde Söhnlein, eine neue Gedenktafel enthüllt.