Es ist für uns ein Mehrwert, wenn zusätzliches Interesse generiert wird und vielleicht neue Sponsoren darüber gefunden werden.“ Dabei sei der Verband finanziell nicht an dem Portal beteiligt, wird aber die Übertragungen auf seiner Plattform „Fussball.de“ pushen. Curtius: „Wir wären fahrlässig, wenn wir diese Chance nicht ergreifen würden.“
3000 Kooperationsvereine bis 2020?
Es geht um Bewegbildangebote und letztlich auch um die Rechte von Amateurfußballspielen. Keine dumme Idee in Zeiten, in denen die Kosten an den Premiumprodukten des Profifußballs ins Unermessliche steigen. Bis Mitte des Jahres sollen 50 deutsche Amateurklubs dabei sein, bis Ende des Jahres bereits 200. Ehrgeiziges Ziel im Businessplan: 3000 Kooperationsvereine bis 2020. Die Kosten für die Kamera von 10 000 Euro sowie denselben Betrag für die Installation zahlt zunächst Wige. Den Klubs wird lediglich eine monatliche Mietgebühr von 9,90 Euro auferlegt. Für den User soll das Angebot kostenfrei bleiben und sich über Werbung refinanzieren – nur wer später die werbefreie Version will, muss zahlen. Wie hoch dieser Betrag dann sein wird, steht noch nicht fest.