Wenn sich vier große Häuser der Würzburger Erwachsenenbildung gemeinsam Gedanken über die Zukunft der Stadt machen, dann sollten große Linien herauskommen. Sie haben es getan – im Januar, bei einer Zukunftswerkstatt in der Kolping-Akademie. Die Bürgerschaft war damals aufgerufen, Würzburg als „soziale, lebenswerte und Kulturstadt“ zu definieren. Die OB-Kandidaten im Kommunalwahlkampf diskutierten über die Ideen.
Ziel schon im Januar: Die Gedanken – passend zum Luther-Jahr 2017 – in so genannte „Würzburger Thesen“ zu gießen. Sie liegen mittlerweile vor, und am kommenden Freitag sollen sie in einer Folgeveranstaltung vertieft werden. Unter dem Titel „Wohin geht die Reise?“ findet von 16 bis 19 Uhr ein gemeinsamer Abend von Akademie Frankenwarte, Katholischer Akademie Domschule, Rudolf-Alexander-Schröder-Haus und Kolping-Akademie statt. Veranstaltungsort ist diesmal das RAS-Haus am Wilhelm-Schwinn-Platz 3.
Als Referent wurde Prof. Paul Nolte, Professor für Zeitgeschichte an der FU Berlin, eingeladen. Nach der Vorstellung der „Würzburger Thesen“ wird er sich im moderierten Gespräch zu Aspekten einer nachhaltigen Stadtentwicklung äußern und Einschätzungen zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen geben.
In einem weiteren Podium werden konkret die „Würzburger Thesen 2017“ im Miteinander von Kommune, Zivilgesellschaft und Kirchen diskutiert: Die Kommune ist durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt vertreten, die Kirche durch Studentenpfarrer und Friedenspreisträger Burkhard Hose und die Zivilgesellschaft durch Eva Peteler, die in er Flüchtlingsarbeit engagiert ist.