Als Jugendlicher fuhr er mit großer Begeisterung Radrennen. „Da war mein größter Erfolg 1950 die Bayerische und Deutsche Meisterschaft mit der Vierer-Mannschaft des Radfahrvereins 1889 Schweinfurt“, erinnert er sich. Bald schon tauschte er bei Wettbewerben das Fahrrad gegen das Motorrad und wurde einer der erfolgreichsten Geländefahrer Deutschlands.
Der Motorsport führte ihn zu Rennen nach England, Spanien, Tschechoslowakei und Italien. Nicht verwunderlich, dass in der Werkstatt des Vaters in Bergrheinfeld damals schon Motorräder repariert wurden. 1967 gründete sein ältester Sohn Fritz ein Motorradgeschäft, in dem der Jubilar bis 1977 neben seiner Tätigkeit in der Versuchsabteilung bei Sachs noch nebenher mithalf. Seit diesem Jahr ist die Firma Motorrad Witzel im Industriegebiet in Sennfeld ansässig.
Seine Karriere als Motorrad-Geländefahrer beendete er um 1970 mit einer stolzen Bilanz an Erfolgen. Neunmal gewann er die Internationale Sechstagefahrt, die schwerste Motorrad-Geländeprüfung. Der größte Erfolg war für ihn 1965 der Gewinn des Deutschen Geländemeisterschaftstitels. Mehr als 300 Goldmedaillen errang er, hinzukommen noch 14 Silber- und neun Bronzemedaillen.