Als es nach einem Stromausfall endlich hell wurde an der Schattenbergschanze, sprangen die Tournee-Topfavoriten Severin Freund und Peter Prevc auf Anhieb ins Rampenlicht.
Mit dem zweiten Platz in der Qualifikation unterstrich Freund nachdrücklich seine Siegambitionen bei der 64. Vierschanzentournee. Nach einem Sprung auf 134,5 Meter musste der Skisprung-Weltmeister nur seinem Dauerrivalen aus Slowenien den Vortritt lassen. Der Weltcup-Spitzenreiter flog trotz verkürztem Anlauf auf 136,5 Meter.
«Ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich so gut reingekommen bin. Das gibt ein gutes Gefühl, gleich vorne dabei zu sein. Es macht Spaß, hier zu springen. Ich freue mich auf morgen», sagte Freund nach dem gelungenen Einstieg. Beim Auftaktspringen am Dienstag (17.15 Uhr/ARD und Eurosport live), für das sich insgesamt zehn DSV-Springer qualifizierten, bekommt es Deutschlands großer Hoffnungsträger im K.o.-Duell des ersten Durchgangs mit dem Polen Piotr Zyla zu tun.