Testbericht: Beats by Dr. Dre „solo“ und „studio“
InEar-Kopfhörer sorgen für ordentlich Abrieb im Gehörgang! Obendrauf kommt in den meisten Fällen noch ein richtig dünner Sound. Also, wenn schon mobiles HiFi, dann richtig: Studiokopfhörer schossen in der Beliebtheitsskala in den vergangenen Jahren ordentlich nach oben.

Große Kopfhörer sind schick, egal ob die Lauscher nun an das Handy, den Tablet-PC oder den MP3 Player angeschlossen werden.Besonders „in“ bei Teens und Junggebliebenen sind derzeit Kopfhörer der Marke Beats by Dr.Dre. Der Redaktion lagen vergangene Woche zwei Exemplare vor: Der monster beats by dr.dre „solo“ und der große Bruder monster beats by dr.dre „studio“. Da mag sich der ein oder andere fragen: „Häää den Typen kenn ich doch, dass is der aus den Rapvideos!“ Genau der und ebenjener HipHop-Doktor "schenkt" der Fangemeinde Kopfhörer, die - aufgrund der Vorgeschichte des Künstlers und Namensgebers - wohl vor allem eins können: Bass!
Gut verarbeitete, schicke und vor allem teure OverEar-Kopfhörer
Äußerlichkeiten spielen ja Heutzutage eine gravierende Rolle, deswegen sollen diese auch bei unserem Test nicht unter den Tisch fallen. Beide Headphones sind edel verpackt und machen einen gut verarbeiteten Eindruck.Der Karton ist schmuck und stabil, die Kopfhörer sind nochmals in einer Tasche aus gehärtetem Kunststoff untergebracht, die sich dank einer Öse am Gürtel festmachen lässt. Jeweils zwei Anschlusskabel fielen löblich ins Auge: ein herkömmliches und eines mit Freisprechanlage für das Handy lagen bei.
Das Design der Headphones ist edel und wird deshalb bei den Jugendlichen inzwischen als Statussymbol angesehen. Hier wurde also nicht gespart. Wäre ja auch eine Unverschämtheit gewesen, denn die Kopfhörer spielen preislich gesehen mindestens Luxus-Liga. Der Hersteller bietet die „studio“-Variante für schlappe 299,99 Euro an, während der kleine „solo“ Bruder für 179,99 über die Ladentheke gehen soll.
Wenn sich der Geldbeutel gerade mal an den griechischen Staatsfinanzen orientiert, eben nicht erschwinglich. Amazon bietet die OverEar-Kopfhörer zu einem erträglicheren Preis an, Sparfüchse lassen Ihren Produktwunsch durch die Preissuchmaschine wandern. So kann der Kunde lockere 10 bis 25 Prozent sparen.
„Solo“-Variante mit mangelhaftem Sound Tragekomfort, „Studio“ die bessere Wahl
Doch lohnt sich die Investition überhaupt, oder werden Kunden hier quasi over the ear gehauen? Zuerst mal zum „Kleinen“: Der Tragekomfort lässt zu wünschen übrig. Die Ohrmuschelpolster saugen sich wie ein Pümpel an den Ohren fest. Zwar dringt so kaum ein Laut nach außen, dafür zaubert nicht nur der Bass Druck auf´s Innenohr. Nach ein paar Minuten fühlt man sich fast dazu gezwungen, die Dinger mit einem beinahe hörbaren Ploppen von den Ohren zu ziehen. Doch auch der Ansaugeffekt hat seine positiven Seiten: Zum Joggen in den Weinbergen eignet sich der Kopfhörer in jedem Fall, denn vom Kopf rutscht der „solo“ in keinem Fall, Zwischensprints eingeschlossen.
Auch vom Sound her bieten die elektronischen Lauscher ein durchwachsenes Bild. Für Musikrichtungen bei denen der Bass dominiert, bietet der „solo“ ein gutes Klangbild. Im Bereich klassische Musik oder Pop/Rock kann der Kopfhörer nicht punkten, da die Höhen beinahe völlig fehlen. Auch fiel unangenehm auf, dass Stimmen der Interpreten sich leicht verzerrt anhörten.
Die „studio“ Version, die beinahe doppelt so teuer ist, kann beim Klang und Tragekomfort eher überzeugen. Hier kommen die einzelnen Tonspuren des Musikstücks wesentlich differenzierter im Ohr des Hörers an. Dennoch würde man sich für das Geld eine ausgereiftere Klangtiefe wünschen. Zumindest saugen sich die Ohrpolster nicht so am Gehör fest, wie die der „solo“ Variante. Dafür dringt allerdings auch wesentlich mehr Musik nach außen. Wer sein Lieblingsalbum in der Straßenbahn vom Heuchelhof bis nach Grombühl voll aufdreht, wird sicherlich Probleme mit den restlichen Fahrgästen bekommen.
Fazit: Vielleicht noch mal an anderer Stelle suchen
Alles in allem sind beide Modelle teuer, gemessen an dem, was sie bieten. Der „solo“ ist nicht zu empfehlen, es sei denn er soll nur zum Sport genutzt werden. Die „studio“ Variante besticht durch den besseren Klang und den höheren Tragekomfort. Wer in beiden Modellen nicht die richtige Lösung sieht, findet im Netz ohne viel Aufwand weitere Kopfhörer. Empfehlenswert und wesentlich preisgünstiger sind der Studiokopfhörer Aureol Massive oder aber auch der Phillipps SHL8800, der dem beats by dr.dre solo ähnelt.
Gut verarbeitete, schicke und vor allem teure OverEar-Kopfhörer
Äußerlichkeiten spielen ja Heutzutage eine gravierende Rolle, deswegen sollen diese auch bei unserem Test nicht unter den Tisch fallen. Beide Headphones sind edel verpackt und machen einen gut verarbeiteten Eindruck.Der Karton ist schmuck und stabil, die Kopfhörer sind nochmals in einer Tasche aus gehärtetem Kunststoff untergebracht, die sich dank einer Öse am Gürtel festmachen lässt. Jeweils zwei Anschlusskabel fielen löblich ins Auge: ein herkömmliches und eines mit Freisprechanlage für das Handy lagen bei.
Das Design der Headphones ist edel und wird deshalb bei den Jugendlichen inzwischen als Statussymbol angesehen. Hier wurde also nicht gespart. Wäre ja auch eine Unverschämtheit gewesen, denn die Kopfhörer spielen preislich gesehen mindestens Luxus-Liga. Der Hersteller bietet die „studio“-Variante für schlappe 299,99 Euro an, während der kleine „solo“ Bruder für 179,99 über die Ladentheke gehen soll.
Wenn sich der Geldbeutel gerade mal an den griechischen Staatsfinanzen orientiert, eben nicht erschwinglich. Amazon bietet die OverEar-Kopfhörer zu einem erträglicheren Preis an, Sparfüchse lassen Ihren Produktwunsch durch die Preissuchmaschine wandern. So kann der Kunde lockere 10 bis 25 Prozent sparen.
„Solo“-Variante mit mangelhaftem Sound Tragekomfort, „Studio“ die bessere Wahl
Doch lohnt sich die Investition überhaupt, oder werden Kunden hier quasi over the ear gehauen? Zuerst mal zum „Kleinen“: Der Tragekomfort lässt zu wünschen übrig. Die Ohrmuschelpolster saugen sich wie ein Pümpel an den Ohren fest. Zwar dringt so kaum ein Laut nach außen, dafür zaubert nicht nur der Bass Druck auf´s Innenohr. Nach ein paar Minuten fühlt man sich fast dazu gezwungen, die Dinger mit einem beinahe hörbaren Ploppen von den Ohren zu ziehen. Doch auch der Ansaugeffekt hat seine positiven Seiten: Zum Joggen in den Weinbergen eignet sich der Kopfhörer in jedem Fall, denn vom Kopf rutscht der „solo“ in keinem Fall, Zwischensprints eingeschlossen.
Auch vom Sound her bieten die elektronischen Lauscher ein durchwachsenes Bild. Für Musikrichtungen bei denen der Bass dominiert, bietet der „solo“ ein gutes Klangbild. Im Bereich klassische Musik oder Pop/Rock kann der Kopfhörer nicht punkten, da die Höhen beinahe völlig fehlen. Auch fiel unangenehm auf, dass Stimmen der Interpreten sich leicht verzerrt anhörten.
Die „studio“ Version, die beinahe doppelt so teuer ist, kann beim Klang und Tragekomfort eher überzeugen. Hier kommen die einzelnen Tonspuren des Musikstücks wesentlich differenzierter im Ohr des Hörers an. Dennoch würde man sich für das Geld eine ausgereiftere Klangtiefe wünschen. Zumindest saugen sich die Ohrpolster nicht so am Gehör fest, wie die der „solo“ Variante. Dafür dringt allerdings auch wesentlich mehr Musik nach außen. Wer sein Lieblingsalbum in der Straßenbahn vom Heuchelhof bis nach Grombühl voll aufdreht, wird sicherlich Probleme mit den restlichen Fahrgästen bekommen.
Fazit: Vielleicht noch mal an anderer Stelle suchen
Alles in allem sind beide Modelle teuer, gemessen an dem, was sie bieten. Der „solo“ ist nicht zu empfehlen, es sei denn er soll nur zum Sport genutzt werden. Die „studio“ Variante besticht durch den besseren Klang und den höheren Tragekomfort. Wer in beiden Modellen nicht die richtige Lösung sieht, findet im Netz ohne viel Aufwand weitere Kopfhörer. Empfehlenswert und wesentlich preisgünstiger sind der Studiokopfhörer Aureol Massive oder aber auch der Phillipps SHL8800, der dem beats by dr.dre solo ähnelt.
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