
Mit Ausdauer gab Rosberg, dem eine wilde Partynacht nach dem Titelgewinn in den Knochen steckte, aber Interviews und posierte immer wieder geduldig für Fotos.
Im 206. Grand Prix seiner Karriere hatte der nach zwei bitteren WM-Niederlagen gegen seinen Mercedes-Kontrahenten Lewis Hamilton gereifte 31-Jährige endlich sein Ziel erreicht. „Es ist besonders, ihn jetzt zu schlagen, weil das Niveau so hoch war. Ich habe gegen ihn die Weltmeisterschaft gewonnen, es war ein phänomenales Jahr”, sagte Rosberg bewegt. Es werde sicher einige Tage dauern, bis er die Ausmaße dieses Triumphs wirklich verarbeiten könne.
An Durchschnaufen ist bei Rosbergs engem Terminkalender erst mal nicht zu denken. Der Weltmeister geht auf seine langen Ehrenrunden. „Ich werde über die nächsten zwei oder drei Wochen keinen Tag zum Entspannen haben, das wird ziemlich verrückt”, sagte der Sohn des finnischen Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg.