
Teamkollege Marcel Schmelzer ist guter Dinge, dass die Umstellung schnell gelingt. „Das ist ja kein Hexenwerk. Aber es müssen halt einige Kleinigkeiten geändert werden”, sagte er. Weiteren Nachholbedarf sieht der BVB-Kapitän in einem anderen Bereich: „Nach der Asienreise müssen wir noch ein paar konditionelle Reize setzen.”
Seine bisherige Rolle als zumeist stiller Beobachter, der seine neue Mannschaft kennenlernen will, wird Bosz in Bad Ragaz wohl ablegen. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Marco Reus und Raphael Guerreiro hat er erstmals den gesamten Kader beisammen. Das verstärkt die Positionskämpfe in dem von ihm favorisierten 4-3-3-System.
Zudem ist der Coach gefordert, den mit gut 30 Profis zu großen Kader auf Geheiß der Vereinsführung zu reduzieren. Erster Wechselkandidat scheint Mikel Merino zu sein. Dem spanischen U21-Nationalspieler wurde am Tag der Abreise die Freigabe für Gespräche mit einem anderen Club erteilt. Dem Vernehmen nach ist der Premiere-League-Aufsteiger Newcastle United an einer einjährigen Ausleihe interessiert.