Regionalliga Bayern
FV Illertissen – FC Würzburger Kickers
(Dienstag, 18 Uhr)
Am Montagnachmittag war's vorbei mit der Osterruhe für die Kickers (12./37 Punkte). Zwei freie Tage hatte Trainer Dieter Wirsching seinen Schützlingen gegönnt, schließlich stand lange Zeit nicht fest, ob an diesem Dienstag beim FV Illertissen (2./49) gespielt werden kann. Am Ostermontag kam die Nachricht: Die Partie findet auf jeden Fall statt. Und die Kickers verspüren durchaus eine Extraportion Motivation vor dem Nachholspiel beim Liga-Zweiten. Verantwortlich dafür ist eine Aussage von Illertissens Vorsitzendem Ludwig Kränzle. Die Schwaben waren das überragende Team der Regionalliga-Vorrunde. Deshalb durfte Kränzle beim verbandseigenen Internetfernsehen „BFVtv“ mitreden, als in der Winterpause die bisherige Saison bilanziert wurde. Als dabei die Rede auf die Kickers kam, sagte Kränzle: „Ich denke, sie werden sich im unteren Tabellendrittel einordnen. Ob die über die Relegation den Klassenerhalt schaffen, kann ich nicht beurteilen.“ Eine Aussage, die Wirsching nun genüsslich aus der Versenkung holt. „Wenn man uns unterschätzen sollte, dann macht man einen Fehler“, sagt er. Der 3:1-Auswärtssieg in Eltersdorf sei für die Rothosen „eine Befreiung“ gewesen, berichtet Wirsching. Illertissen indes schwächelte zuletzt. Auf eine Heimniederlage gegen Hof folgte ein torloses Remis in Bamberg. „Mit Respekt, aber ohne Angst“, werde man sich auf den Weg machen, so Wirsching. Fehlen wird nach seiner Roten Karte gegen 1860 München II der für drei Partien gesperrte Andreas Bauer. Ob der angeschlagene Alexander Konjevic (Knie) mitwirken kann, ist fraglich. „Wir haben genügend Alternativen. In den kommenden englischen Wochen wird kaum ein Spieler alle Partien bestreiten müssen“, kündigt Wirsching Wechselspiele an.