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MUSEUM GEORG SCHÄFER
Ende der bequemen Kunst
Eindrucksvoll: Lovis Corinths Bacchantenpaar, 1908, Öl auf Leinwand
Foto: Anand Anders | Eindrucksvoll: Lovis Corinths Bacchantenpaar, 1908, Öl auf Leinwand
Kirsten Mittelsteiner
Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:49 Uhr

In der aktuellen Sonderausstellung „Lockruf der Décadence – Deutsche Malerei und Boheme 1840-1920“ wird eine Phase der Umbrüche abgebildet, die sich vom althergebrachten Tugend- und Schönheitsdiktat, wie es in Europa seit der Französischen Revolution galt, abwendet. Gezeigt werden 135 zum Teil großformatige themenbezogene Gemälde und Zeichnungen von 64 Künstlerinnen und Künstlern. Darunter befinden sich zahlreiche Leihgaben aus europäischen Sammlungen. Die Werke brechen mit allem Althergebrachten – Formen, Werte, Gesetze, Rahmenbedingungen werden neu definiert.

Seit Charles Baudelaire 1857 den Gedichtzyklus „Les Fleurs du Mal“ (Die Blumen des Bösen) publizierte und damit eine neue Ästhetik des scheinbar Hässlichen propagierte, gilt: Bilder müssen weder idealisierend, noch erbaulich, noch schön sein. Vertreten sind unter anderem die Künstler: Beardsley, Begas, Behrens, Böcklin, Corinth, Couture, Feuerbach, Glaize, Greiner, Gulbransson, Guys, v. Habermann, Hampel, Heine, v. Hofmann, Kaulbach, Keller, Klimt, Klinger, Koch, Makart, Müller, Nadorp, Piloty, Putz, Redon, v. Reznicek, Rops, Schadow, Schiele, Scholz, Slevogt, Stuck, Uhde und Weisgerber.

 
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