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WÜRZBURG
Enchiridion
Enchiridion
Foto: Enchiridion
Simon Metzger
Simon Metzger
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:11 Uhr
Den ersten Baustein für die Würzburger Band Enchiridion setzte Sänger und Gitarrist Louis mit seinem Death-Metal-Solo-Projekt Dawn Of Descent, durch das er sich bereits eine Fanbase aufgebaut hatte.

Nach vier Jahren der Suche bekam Louis endlich Unterstützung: Philipp, Tobias und Stephan erkannten das Potential von Dawn Of Descent und schlossen sich dem Projekt euphorisch an. Mit Enchiridion war kurz darauf ein neuer Name für die Formation gefunden.

Das Quartett machte sich sofort an die Arbeit und veröffentlichte bereits im Juni 2014 die erste EP "Silent Death Curse", die Neuaufnahmen von Dawn-Of-Descent-Songs sowie eigene Kompositionen enthält.

Wir haben mit Enchiridion über Lieblingssongs, Zukunftspläne und besondere Erlebnisse gesprochen:

Was sind eure Lieblingsbands und Lieblingssongs? Und welche eurer eigenen Stücke findet ihr besonders dufte?
Tobias: Meine Lieblingsbands sind Whitechapel, Acrania und Protest The Hero. Lieblingssongs sind "Auctioneer Of Depravity" von Acrania, "Endgame" von Ingested und "Yellow Teeth" von Protest The Hero. Von den eigenen Songs finde ich "Dead Mans Calling" besonders dufte.
Philipp: Amon Amarth ("Live For The Kill", "Twilight Of The Thundergod"), Kreator ("Phantom Antichrist", "Phobia"), Terror ("Hell And Back"), Slayer ("Angel Of Death"), Metallica ("Fade To Black"), Accept ("Blood Of The Nations"), Judas Priest ("Electric Eye"), Protest The Hero, Dream Theater, Misfits, Ramones, Perkele und viele mehr.
Louis: Meine Lieblingsbands kommen größtenteils aus dem skandinavischen Raum. Bands wie beispielsweise Kalmah, Children Of Bodom, Norther und Arch Enemy treffen meinen Geschmack am meisten. Meine Lieblingssongs sind "Everytime I Die" von Children Of Bodom, "The Immortal" von Arch Enemy, "Death Unlimited" von Norther und "Heroes To Us" von Kalmah. Von den eigenen Songs finde ich vor allem "Dead Mans Calling" und "Silent Death Curse" besonders dufte.
Stephan: Zu meinen Lieblingsbands zählen Equilibrium, Arch Enemy, The Black Dahlia Murder aber auch Bands wie Madball und Hatebreed. Meine derzeitigen Lieblingssongs sind "You Will Know My Name" von Arch Enemy, "Where Is Your God" von Amon Amarth und "Rope Of Sand" von Trinity Site. Von unseren eigenen Songs finde ich "Dead Mans Calling" am ansprechendsten, wobei mir persönlich "Vulture Devours" am meisten Spaß macht zu spielen.

Wo seht ihr euch in ein paar Jahren? Was sind eure Ziele?
Tobias:
In ein paar Jahren sehe ich uns als Band gestärkt auf den Bühnen dieser Welt.
Philipp: Ich würde uns natürlich auf Tour sehen, unter einem internationalen oder nationalen Label stehend. Und natürlich auf Festival-Highlights wie "Wacken" oder "Summer Breeze" – das ist wohl der größte Wunsch.
Louis: In ein paar Jahren werden wir (hoffentlich) zahlreiche Festival- und Club-Shows gespielt und eine größere Fanbase aufgebaut haben!
Stephan: Unser Ziel ist es, auf renommierten Festivals wie dem "Summer Breeze" spielen zu können und uns eine kleine Fangemeinde aufzubauen. Wahrscheinlich wird es aber doch nur zur Weltherrschaft reichen.

Was war euer schönstes Erlebnis mit der Band? Und was ist mal richtig in die Hose gegangen?
Tobias: Das schönste Erlebnis war das erste Mal gemeinsam in dieser Konstellation zu jammen und der Abschluss unserer EP. Richtig schiefgegangen ist bis jetzt noch nichts.
Philipp: Für mich persönlich war das schönste Erlebnis die Veröffentlichung unserer EP. Immerhin hat man genug Arbeit und Kreativität investiert und kann gepflegt stolz auf das gemeinsame Schaffen mit den Jungs sein.
Louis: Ich teile die Meinung von Tobi.
Stephan: Das schönste Erlebniss war mit Abstand der EP-Release. Wir haben seit unserer Gründung intensiv darauf hingearbeitet und wir sind gespannt, wie unsere Arbeit beim Volk ankommt. Bisher ist zum Glück noch nichts richtig schiefgegangen.

Wie würdet ihr euch und eure Musik beschreiben?
Tobias: Uns selbst würde ich als bunten Haufen von Musikern beschreiben. Von den Vorlieben sind wir alle recht verschieden aber trotzdem passt alles zusammen. Unsere Musik würde ich als sehr melodisch und abwechslungsreich beschreiben. Sie lässt jedoch nicht die nötige Härte und Brachialität vermissen.
Philipp: Die Musik von Enchiridion ist kein typischer Melodic Death Metal. Ich finde es persönlich schwierig, die Band in eine Schublade zu stecken. Jedes Bandmitglied hat seine eigenen Vorlieben und obwohl diese oft weit auseinandergehen, bringt das unserer Musik ein gewisses Flair. Man denkt nicht sofort an eine andere Band und sucht den Vergleich, sondern man weiß eben: "Klar, Enchiridion". Grade in Zeiten, in denen es schon alles gibt und es schwer fällt, etwas komplett Neues zu kreieren, ist es wichtig, dass Bands mit ihrem eigenen Stil glänzen.
Louis: Unsere Musik zeichnet sich durch sehr eingängige Melodien und sehr abwechslungsreiche Passagen aus. Im Allgemeinen handelt es sich um eine großartige Mischung aus schwedischem und finnischem Death Metal.
Stephan: Wir kommen alle aus ganz verschiedenen Musikrichtungen und das merkt man auch in der Musik. Es ist schwer, genauere Aussagen zu machen. Ich würde unsere Musik einfach als geil bezeichnen (lacht).
 

Band-Steckbrief

 

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