Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, hat sich wohl zwischen Passau und Flensburg herumgesprochen. Dass es aber zu den ganz feinen Arbeiten in der Literatur gehört, Eleganz und Poesie enthält, und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten genaueste Kompositionen und moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Am Dienstag, 25. Oktober, liest Gold aus seinem neuen Buch „Lippen abwischen und lächeln“ in der Posthalle. Einlass ist um 19.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr.
Goldt ist 1958 in Göttingen geboren. Er lebt in Berlin. Der Autor bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo „Foyer des Arts“, in dem er eigene Texte deklamierte. Max Goldt hat zusammen mit Katz zehn Comicbände herausgebracht. Er bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis und 2016 der Göttinger Elch.
Tickets gibt es im H2O, unter www.inconcerts.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.