Die Entscheidung, die U-13-Junioren auf einem kleineren Feld spielen zu lassen, ist eine gute Entscheidung. Endlich ist Schluss mit dem Unsinn, dass sich Kinder auf für Erwachsene gebauten Sportplätzen wider alle Vernunft abstrampeln müssen.
Gottlob endet im Sommer des kommenden Jahres auch die Leidenszeit der völlig überforderten Pimpfe, die ein für sie riesengroßes Tor hüten sollten. Die Perversion war ja in der jetzigen Spielform immer dann besonders sichtbar geworden, wenn sich ein Dreikäsehoch im Tor vergeblich nach einem hohen Ball streckte, den er nicht abwehren konnte. Wie denn auch, wenn es ihm wegen seiner Körpergröße unmöglich ist, nur annähernd bis zur 2,44 Meter hohen Torlatte zu springen? Nun bekommen die U-13-Torhüter das wie für sie geschaffene Kleinfeld-Tor.
Die Entscheidung, künftig mit Neuner-Mannschaften von Sechzehner zu Sechzehner spielen zu lassen, ist auch deshalb zu begrüßen, weil somit das Spiel intensiver geführt und die Zahl der Ballkontakte erhöht wird. Schließlich kommt die neue Spielform auch den Vereinen entgegen, die in Zeiten schwacher Jahrgänge immer häufiger Probleme haben werden, eigene Mannschaften auf die Beine zu stellen.