Höhepunkte in Lisa Batiashvilis Saison 2015/2016 waren Auftritte mit den Berliner Philharmonikern – unter anderem auch in der Berliner Waldbühne – und dem London Philharmonic Orchestra (beide unter der Leitung von Yannik Nézét-Séguin), dem Orchestre de Paris (Paavo Järvi), den Wiener Philharmonikern (Esa-Pekka Salonen), dem London Symphony Orchestra (Daniel Harding) und New York Philharmonic (Semyon Bychkov) sowie eine Europatournee mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra (Sakari Oramo).
Zusätzlich gab sie mit den Kammermusik-Partnern Gautier Capuçon, Frank Braley, Valery Sokolov und Gérard Causse eine Reihe von Rezitalen zum 100. Geburtstag von Henry Dutilleux in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Musikverein Wien, der neuen Philharmonie Paris und der Tonhalle Zürich.
Für Wolfgang Rihm ist „das Wesen der musikalischen Struktur (. . .) der fließende Wandel, der jähe Sprung, das Unberechenbare, der Umbruch selbst.“ Zur Jahrtausendwende schrieb er mit „Im Anfang“, dem ersten Stück des Abends, ein faszinierendes Stück des Aufbruchs: Es bezieht den Raumklang ein und wirkt wie der Beginn einer schöpferischen Phase aus einem Urzustand heraus.