Seit 2013 ist der 1,84 Meter große Stürmer bei den Bayern und fiel regelmäßig durch hohe Trefferquoten in den verschiedenen Nachwuchsteams auf. „Er hat einen Torinstinkt, den man nicht erlernen kann. Ihm reichen wenige Situationen, um ein Tor zu erzielen“, charakterisierte ihn im März 2016 Heiko Vogel, damals sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung bei den Bayern.
Als D-Jugendlicher hatte der heute 18-jährige Wintzheimer seinen Heimatverein FC Arnstein verlassen und anschließend ein Jahr lang für den FC Schweinfurt 05 gespielt. Dann folgte der Wechsel zur SpVgg Greuther Fürth, für deren Nachwuchs heute sein kleinerer Bruder Noah spielt, dann ging's zu den Bayern. Die Verbindung nach Arnstein ist dennoch nicht abgerissen, in der kleinen Stadt (8000 Einwohner mit Ortsteilen) sind sie stolz auf den erfolgreichen Sportler. Und sie loben auch seine Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit. „Wenn er zu Hause ist, schaut er regelmäßig bei uns auf dem Sportplatz vorbei. Es ist, als wäre er nie weg gewesen“, macht Arnsteins Sportleiter Alois Gehret klar. Nicht zuletzt, weil es auch in das Arnsteiner Kreisklassen-Team eine familiäre Verbindung gibt. Spielt doch Manuel Wintzheimers Bruder Fabian dort im Mittelfeld.