Damit pumpt der VfL fast die Hälfte des Geldes aus dem Rekordtransfer von Kevin De Bruyne wieder zurück in den Markt. Über die Dauer des Vertrags und die Höhe der Ablösesumme machten beide Vereine keine Angaben. In Wolfsburg toppt Draxlers Einkauf sogar noch die 32-Millionen-Euro-Verpflichtung von André Schürrle im Januar.
In Gelsenkirchen hinterlässt Draxlers Abgang nach 14 Jahren hingegen enttäuschte Gesichter nach einer «emotional schwierigen Entscheidung» für den Club. Heldt hatte sich zuletzt noch vehement gegen einen Wechsel gewehrt. Ein Angebot von Juventus Turin hatte er als viel zu gering abgewiesen. Durch den De-Bruyne-Transfer hatte der VfL indes keine Probleme, die Schalker Forderungen zu erfüllen.
Draxler, der 2013 für eine spektakuläre Vertragsverlängerung bis 2018 bei den Königsblauen gesorgt hatte, soll in Wolfsburg De Bruyne ersetzen. Dessen Bundesliga-Rekordwechsel für rund 75 Millionen Euro zu Manchester City steht selbst erst seit Sonntag offiziell fest und hatte am letzten Tag der Transferperiode noch einmal für geschäftiges Treiben in Wolfsburg und der gesamten Liga gesorgt.