Mit der Last-Minute-Verpflichtung von Weltmeister Julian Draxler hat der VfL Wolfsburg den Transfer-Irrsinn in der Fußball-Bundesliga weiter vorangetrieben.
Am letzten Tag der Wechselfrist einigten sich der Vizemeister und der FC Schalke 04 auf den teuersten Einkauf der Wolfsburger Clubgeschichte. «Julian war unser Wunschspieler, und durch den Wechsel von Kevin De Bruyne konnten wir seine Verpflichtung jetzt realisieren», sagte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs in einer Mitteilung der Wolfsburger.
Laut Medienberichten erhält Schalke rund 35 Millionen Euro - fünf mehr als einst für Nationaltorhüter Manuel Neuer. «Wir haben uns aus zwei Gründen dazu entschlossen, das Angebot des VfL Wolfsburg anzunehmen: Über die konkreten Ablösemodalitäten geben wir keine Auskunft, können aber sagen, dass wir wirtschaftlich die größte Einnahme erzielen, die je ein Transfer in der Geschichte unseres Clubs erbracht hat. Zudem kommen wir dem ausdrücklichen Wunsch von Julian nach, den Verein zu wechseln», sagte Schalke-Manager Horst Heldt in einer Mitteilung der Gelsenkirchener.