Ohne Kapitän Uwe Gensheimer (Paris Saint-Germain), Tobias Reichmann (Kielce), Patrick Wiencek, Andreas Wolff, Rune Dahmke (alle THW Kiel), Patrick Groetzki, Hendrik Pekeler (beide Rhein-Neckar Löwen) und dem grippekranken Jannik Kohlbacher (Wetzlar) lief es in der ersten Halbzeit holprig. Unmittelbar vor der Partie war auch noch Torhüter Silvio Heinevetter wegen eines Magen-Darm-Infekts ausgefallen. Ihr Debüt gaben Moritz Preuß (Bergischer HC), Florian Billek (HSC 2000 Coburg) und Nicolai Theilinger (HC Erlangen).
Mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit verhinderten die Deutschen eine peinliche Niederlage. Mehrmals lagen sie zwischenzeitlich mit acht Toren hinten. „Wir sind motiviert gestartet, aber gerade im Angriff hatten wir zu viele Ballverluste und undisziplinierte Würfe”, sagte Prokop. „In der zweiten Halbzeit haben wir mit Emotion gespielt.” Das sei eine Steigerung in allen Bereichen gewesen, betonte der Coach. „Die zweite Halbzeit war recht gut”, befand auch Rückraumspieler Paul Drux. „Darauf können wir aufbauen.”