Mi., 3. Dezember, 19.30 Uhr, Disharmonie Seit sieben Jahren beglückt die Augsburger Jazzkapelle „The Flonny 4“ im Dezember ihr Publikum mit dem „X-mas Bash“. Traditionelles Weihnachtsliedgut wird in neuen Arrangements geboten, vom herzzerreißenden Blues bis zum Free Jazz. Das Quartett ist zum ersten Mal in Schweinfurt: Jan Kiesewetter (sax), Tobias Reinsch (p), Jonas Hermes (b), Tilman Herpichböhm (dr).
Do., 4. Dezember, 19.30 Uhr, Alte Kirche Schonungen, Wenkheimgasse 2 Konzert mit „Sedaa“ „Mongolei meets Orient“. Dieses Projekt verbindet die archaischen Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit orientalischen Harmonien und Rhythmen, gewürzt mit Klassik, Rock und Jazz. Die Sänger Nasaa Nasanjargal (mitwirkend bei der Filmmusik von „Das weinende Kamel“ und Börte), Naraa Naranbaatar und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine exotische Welt. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge, erzeugt mit traditionellen Instrumenten und uralten Gesangstechniken. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perlenden Töne des Hackbretts verschmelzen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange. www.sedaamusic.com
Do., 4. Dezember, 19.30 Uhr, Disharmonie Inge & Rita präsentieren ihre „Spätlese XXL”. Die fränkischen Altersehrenweinköniginnen sind gehaltvoll und ausgereift. Mit Leidenschaft zelebrieren sie den Frankenwein als Lebenselixier für innere und äußere Anwendungen. Als Bewahrerinnen des fränkischen Dialekts kreierten die beiden einen Sprachkurs, der des Frankens höchstes Lob „bassd scho“ verdient.
Fr., 5. Dezember, 19.30 Uhr, Disharmonie Kabarett mit Philipp Weber: „Durst – Warten auf Merlot“. Der Mensch soll am Tag 1,5 Liter trinken. Die Frage ist nur: was? Die Antwort weiß Philipp Weber, Deutschlands radikalster Verbraucherschützer. In seinem Programm gräbt er unbekannte Fakten aus. Tee macht fahruntüchtig ab 0,8 Kamille. Kakao ist Koks für Kinder. Milch ohne Fett ist keine Milch, sondern Quatsch. Für eine gute Tasse Kaffee braucht man 140 Liter Wasser. Der Mensch lebt nicht allein von Kefir. Der vielfach ausgezeichnete Kabarettist geht noch weiter: Er will den Ministerposten für Verbraucherschutz! www.weberphilipp.de
Sa., 6. Dezember, 19.30 Uhr, Disharmonie Konzert mit Charles M. Mailer und The Sunhill Palace Band. Die authentischen, teilweise autobiografischen Songs handeln vom alltäglichen Mit- und Durcheinander. Einflüsse aus Blues, Soul, Country, Rock sowie persönliche Erfahrungen eines fast 40-jährigen Musikerdaseins sind unüberhörbar. Mailer bereitet ein abwechslungsreiches Menü aus eigenen Stücken und Hand verlesenen Perlen der Blues-Historie. www.Charles-Mailer.com
So., 7. Dezember, 17 Uhr, Disharmonie Alexei Mironov: „Weather Man“ (we-are-the-men). Das Stück erzählt – größtenteils nonverbal – die Geschichte eines Mannes, der eine Wetterstation führt, im äußersten Nordosten Russlands, fernab von jeglicher Zivilisation. Einzige Konstante sind die täglich zu übermittelnden Wetterkoordinaten und der einmal jährlich eintreffende Transportflieger. So alleine entwickelt der Protagonist eine Strategie, mit sich und den Widrigkeiten des Alltages umzugehen. Alexei Mironov, Clown, Comedian und Mime, wurde vom Cirque du Soleil entdeckt und trat weltweit auf. Seit 2007 ist der Meister der stillen Kunst mit Soloprogrammen weltweit unterwegs. www.mironovcomedy.de
Mi., 10. Dezember, 19.30 Uhr Konzert mit Judy Harper: Winter songs and tales. Eine kristallklare Stimme und feine Hände an der Harfe – mehr braucht es nicht für ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert. Judy Harper kommt aus Bamberg, hat Gesang und Harfe studiert. „Winter songs & tales“ ist ihre Hommage an den britischen und irischen Weihnachts- und Winterzauber. Ihre keltischen christmas carols, die balladesken Wintersongs, die verträumten Melodien und die ausgewählten Geschichten und Gedichte zaubern eine besondere Atmosphäre. www.judyharper.de
Do., 11. Dezember, 19.30 Uhr Sing. Sprech. Kabarett mit Vanessa Maurischat. Sie sagt, sie sei für Comedy zu clever, für Kabarett nicht clever genug. Mit „Amor & Psycho“ hat sie sich doch fürs Kabarett entschieden. Die Schauspielerin und Liedermacherin präsentiert Geschichten aus 15 intensiven Jahren, in denen sie als Bar-Pianistin durch die Hotels der Welt tingelte. www.vanessamaurischat.de
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Fr., 12. Dezember und Sa., 13. Dezember Christiane Reichert, ehemalige Schülerin am Celtis-Gymnasium, hat ihr erstes Theaterstück geschrieben. In „Gift - Das Leben und Töten der Anna Margaretha Zwanziger“ spielt sie selbst im Theater an der Disharmonie. Das Stück erzählt das Leben der Giftmörderin Zwanziger, die um 1808 in Oberfranken mehrere Menschen umbrachte und 1811 geköpft wurde. Der Zuschauer begleitet Anna von Kindesbeinen bis zum Gang zum Schafott. Christiane Reichert hat an der Hochschule für Musik in Würzburg und an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg studiert. Ihre Liebe gilt dem Musiktheater. Sie steht auf der Bühne, arbeitet als Regieassistentin, tritt gelegentlich im Fernsehen auf, übersetzt und schreibt.
So., 14. Dezember, 17 Uhr, Disharmonie Michael Altinger & Band: Meine Heilige Familie. Haben Sie auch schon Panik vor dem Fest? Altinger und seine Band (Martin Julius Faber) zeigen die Dramen der bayerischen Weihnacht, wie sie Ludwig Thoma völlig betrunken nicht eingefallen wären. Er analysiert die Verhaltensweisen und Rituale der bayerischen Weihnacht, um zum Schluss zu kommen, dass die Verlierer im großen Kampf immer die Männer sind. Es beginnt doch schon mit Josef selbst: Von Maria mit dem heiligen Geist betrogen, vom Erzengel bis nach Ägypten getrieben und von Evangelisten noch einmal kurz erwähnt. Und heute? Der blanke Terror und das innere Wehgeschrei der bayerischen Männlichkeit, nur notdürftig überdeckt mit weihnachtlicher Stubenmusik. www.michael-altinger.de
Di., 16. Dezember, 19.30 Uhr Beim Jazz am Main treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und Jazz-Musiker in lockerer Atmosphäre. www.bass-o-mat.de
Mi., 17. Dezember, 19.30 Uhr Comedy Lounge mit Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein. Mehr Infos zur aktuellen Lounge gibt’s auf: www.ComedyLounge.de
Do., 18. Dezember, 19.30 Uhr Glamour Pop Entertainment made in Berlin: „Schwarzblonde Weihnacht“. Sie sind bunt, schrill, poetisch und sexy. Kontrastreich wie Himmel und Hölle, romantisch und rockig, frech und lieb. Mit eigenen Songs, eigener Haute Couture und extravaganten Hutkreationen gehören sie zum exklusiven Musikentertainment aus Berlin: Benny Hiller und Monella Caspar. Er ist der androgyne Latin Lover am Klavier. Seine vier Oktaven umfassende Stimme lässt keine Gefühlsregung aus. Mit gehauchten Popgesängen und sopranigen Höhen und allem, was dazwischen liegt, bringt er sein Publikum zum Staunen. Alle Kompositionen von Schwarzblond stammen aus seiner Feder. Seine blonde Hälfte, Monella Caspar, Ex-Modedesignerin ist die Lady Chamäleon. Sie schlüpft in jede Rolle, von elfenartig bis verrucht, von Clownfrau bis Berliner Göre. www.schwarzlbond.com
Fr., 19. Dezember, 19.30 Uhr, Rathausdiele „Inga, wir wollen deine Stimme hören“, diesen Wunsch von Fans hat sie gern erfüllt: „Inga – die Stimme“ heißt das aktuelle Live-Repertoire von Inga Rumpf und ihrem Trio. Die Hamburger Sängerin zeigt mit Songs aus eigener Feder und Klassikern der Jazz-, Blues- und Soul-History alles, was an Blues und Soul in ihr steckt. Und wenn sie dann zur geliebten Slide-Gitarre greift, ist Gänsehaut garantiert. Rumpf bewegt sich zwischen schwarzer Musik, seelenvollen Balladen und bittersüßen Bekenntnissen zum Leben und der Liebe. Veredelt wird das Programm mit Nummern von Otis Redding und Rolling Stones. www.ingarumpf.de
Fr., 19. Dezember, 19.30 Uhr Kabarett mit Holger Paetz: Der satirische Jahresrückblick „So schön wars noch selten“. Das verflossene Jahr hat wieder mal gezeigt, was in zwölf Monaten alles passieren kann. Holger Paetz blickt mit Hochachtung zurück. Was morgen kommt, ist ungewiss. Deshalb brauchen wir dringend mehr glänzende Vergangenheit. Der Münchner Kabarettist, Schauspieler und Songpoet ist ein sprachvirtuoser Kabarett-Literat. Der Autor textet haarspalterisch abstrus, reibt sich an bildreichen Formulierungen auf und unterlegt das Ganze mit einer misanthropisch-melancholischen Grundstimmung. Trocken, mit Anflügen von schwarzem Humor räsoniert Paetz über Politisches und Alltägliches. www.holger-paetz.de
Sa., 20. Dezember, 21 Uhr Lets dance „classic“. Freier Tanz für alle mit DJ Udo. www.lets-dance.adl.pm
So., 21. Dezember, 17 Uhr und 25. Dezember, 19.30 Uhr Konzert mit den Christmas Friends „Winter Wonderland“ - Vol. VII. (Mehr über die fünfköpfige Formation aus dem Raum Schweinfurt im nebenstehenden Artikel).
Fr., 26. Dezember und Sa., 27. Dezember, 19.30 Uhr Mathias Tretter mit „Jahres NachgeTRETTERT: Die kabarettistische Jahresrevanche 2014. Freunde des Polit-Kabaretts sollten es sich nicht nehmen lassen, die Highlights des Jahres satirisch aufbereitet zu bekommen. Alles Wissenswerte leicht verpackt, böse feixend, genau recherchiert, scharfzüngig, witzig, hochintelligent: das ist Mathias Tretter. www.mathiastretter.de
So., 28. Dezember, 17Uhr Erik Lehmann, genannt Herr Lehmann, wünscht: „Gute Besserung!“. Was hilft gegen Langeweile im Wartezimmer? Ein knackiges Unterhaltungsprogramm. Das präsentiert Erik Lehmann in seinem Kabarettsolo „Herr Lehmann wünscht: Gute Besserung!“ Freches politisches Kabarett, skurrile Figuren, schräge Ideen und absurde Geschichten. Ob als Astrolehrer, der zu Demonstrationszwecken zuschlägt und den Blick auf die Sterne freigibt; ob als Schlachtermeister, der mit Gammelwurst jedes Kabaretthäschen rumkriegt oder als Vorsitzender von „Deutsches Erzgebirge e.V.“, der vor Überfremdung im Weihnachtsland warnt – in Lehmanns Figurenpanoptikum dürfen alle sprechen, die sonst zu Recht ungehört bleiben. Lehmann warnt: „Für Zartbesaitete, Blauäugige und Volksmusikdauerberieselte ist mein Programm natürlich harter Tobak. Aber, einer muss doch die Wahrheit sagen.“ www.knabarett.de
Karten: Tel. (0 97 21) 2 88 95