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Disharmonie im Januar: Wo bleibt denn da das Positive?
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 00:42 Uhr
sauer und Wollny

Do., 10. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie Heinz Sauer & Michael Wollny: Record Release Konzert „Don't Explain“. Das ist der Titel der neuen CD, die Heinz Sauer und Michael Wollny kürzlich herausgebracht haben. Es ist ein Konzertmitschnitt, der dokumentiert, wie dieses Duo im Augenblick des Konzertes, ohne Absprachen, ganz auf den Moment und den Ort der musikalischen Begegnung konzentriert, seine Musik immer wieder neu erfindet. „Offen für den Raum, für das Publikum, für die Atmosphäre, die Schwingungen, die während des Konzerts unsere Sinne erreichen“, sagt Heinz Sauer. Er ist einer der ganz großen deutschen Jazzmusiker, ein radikaler Individualist, der auf seinem Instrument einen eigenen Stil geprägt hat. Der Tenorsaxofonist gehört seit 1960 dem Jazzensemble des Hessischen Rundfunks an. Der aus Schweinfurt stammende Jazzpianist Michael Wollny, der inzwischen in Frankfurt und Berlin lebt, wird im In- und Ausland als einer der wichtigsten Jazzmusiker seiner Generation gefeiert. Er bringt alles mit, was man von einem perfekten Jazzpianisten oder überhaupt von einem Klavierspieler verlangen kann: virtuose Technik und überschäumende Fantasie. www.michael-wollny.de

wir haben uns verdient

Fr., 11. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie Kabarett mit Thomas Schreckenberger „Wir haben uns verdient“ – über das Schicksal, Deutscher zu sein. Im aktuellen Programm begibt sich der mehrfach ausgezeichnete Kabarettist Schreckenberger (unter anderem Kleinkunstpreis BW, Fränkischer Kabarettpreis) auf den steilen Weg hinab in die Abgründe der deutschen Befindlichkeit. Ihm zur Seite steht die Politik- und Promiszene. Was Rang und Namen hat, mischt sich ein, natürlich ungefragt – wie es halt auch im richtigen Leben ist. Irgendwann im Lauf des Abends dämmert die Erkenntnis beim Publikum: Wir haben uns verdient! www.thomas-schreckenberger.de

mashmachine

Sa., 12. Januar, 21 Uhr, Disharmonie Konzert mit „mashmachine“. Diese Band „masht“ bis zu fünf unterschiedliche Songs zu einem Stück – Songs, die ursprünglich nichts miteinander zu tun hatten und die von unterschiedlichen Interpreten stammen. Aus der neuen Kombination entwickeln sich erstaunliche Grooves und verblüffende Harmonien von erfahrenen Musikern aus Bands wie new camp, Me & the Groove, Ready 4 the Sun und Downtown.

Hüben und drüben vom Main

Sa., 12. Januar, 20 Uhr und So., 13. Januar, 17 Uhr Schüttbau Rügheim Konzert mit „häisd'n'däisd vomm mee“. Die Musiker präsentieren ihr neues Programm „Nä, ich hald mei Goschn ned!“ Sie tragen viel zu kurze Cordhosen, Stricksocken, karierte Hemden und löchrige Filzhüte. Mit eigenen Kompositionen reflektieren die sechs Spaßvögel aus dem fränkischen Raum von „hüben und drüben vom Main“ in sinnig-hintersinniger Weise über das Leben und karikieren typisch Fränkisches. Selbstironie und Spitzbübigkeit sind ihr Markenzeichen. Zwar lehnen sich „häisd'n'däisd vomm mee“ an die traditionelle fränkische Besetzung mit Tuba, Akkordeon, zwei Klarinetten, Trompete und Tenorhorn an, erweitern sie aber mit Kontrabass, Gitarre, Querflöte, Cajon, Kazoo, Posaune und der Basstrompete. 2013 kommt die dritte CD. www.haisd-n-daisd.de

Harfenlichter

So., 13. Januar, 17 Uhr, Disharmonie Konzert mit „Harfenlichter“: Harfe, Gesang und Kontrabass. Die beiden Musiker Judith Hutzel-Weisel und Michael Weisel bringen wieder feine Klänge in die Disharmonie. Musikalisch sind die Harfenlichter schwer einzuordnen. Irgendwo zwischen Folk und Pop haben sie ihr Zuhause gefunden. Ihre Eigenkompositionen und neu arrangierten Arrangements alter Folksongs erzählen vom Sinn des Lebens und der Sehnsucht nach Liebe. www.harfenlichter.de

Servus Piefke

Fr., 18. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie Kabarett mit Severin Groebner: „Servus Piefke!“ – Unangenehme Wahrheiten über Deutschland so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert. Der mehrfach preisgekrönte Wiener Kabarettist und Wahldeutsche beleuchtet den deutschen Alltag aus seiner Perspektive. Mit Wiener Schmäh nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders“ ist, dass Deutsche eine Prise mehr Selbstironie vertragen können und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot und Oktoberfest zu ertragen. www.severin-groebner.de

Puro Tango

Sa., 19. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie Die argentinische Sängerin Clementina präsentiert ihr neues Programm: „Puro Tango“, originale Tangos der 20er- und 30er-Jahre. Clementina hat eine facettenreiche Sopranstimme. Es gelingt ihr, etwas von der Atmosphäre der Rotlichtviertel von Buenos Aires auf die Bühne zu bringen. Tangos, Candombes, Milongas und Walzer sprechen von der Schönheit des Landes. Claudio Duverne am Klavier bringt als Dirigent und Pianist des Tangoorchesters der Stadt Rafaela das gesamte Repertoire der argentinischen Tangotradition mit. www.clementina-canta.com

Stone-voice

So., 20. Januar, 17 Uhr, Disharmonie Konzert mit „Stone-Voice“. Unbekannte und doch vertraute Klänge und Harmonien gibt es vom Duo Stone-Voice (Raimund Wiener und Markus Bauer) zu hören. Ihre Leidenschaft gehört dem Obertongesang in den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Durch verschiedenste bekannte, aber auch exotische Instrumente wie Hang, Hackbrett, Klangstein, Didgeridoo, Udu, Maulund Wassertrommel erweitern die Musiker die unterschiedlichsten Klangbilder. Es entstehen Klanglandschaften.

Friedrich und Süss

Do., 24. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie Heidi Friedrich und Birgit Süss mit „Inventur 2012 – der satirische Jahresrückblick.“ Die fränkische Fusion: Heidi Friedrich (Bamberg) und Birgit Süss (Würzburg) lassen die großen und kleinen Ereignisse noch einmal Revue passieren und haben lustige Antworten auf unbequeme Fragen. Überall Revolutionen, Pleiten, Pech und Pannen. Ein Jahr der Abschiede: Merkozy, adieu, Schlecker, vorbei, die ARD hat sich von Gottschalk getrennt, und Harald Schmidt von Sat.1 – sagen wir bald auch dem Euro zum Abschied leise Servus? Betreuungsgeld, Facebook-Aktie, Bayern München ohne Titel – wo bleibt denn da das Positive? Friedrich und Süss helfen wieder auf die Sprünge, inklusive aberwitziger Tanzeinlagen und herzergreifender Melodien. www.h-h-friedrich.de

 

Let's Dance

Fr., 25. Januar, 21 Uhr, Disharmonie Freier Tanz für alle mit DJs Stefan und Udo. www.lets-dance.net

Herrschaftszeiten

Sa., 26. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie Der Kabarettist H.G. Butzko kommt mit seinem neuen Programm „Herrschaftszeiten“. Butzko macht seit 1997 satirisches Kabarett. Inzwischen denkt er sich: „Wenn du dich mit den Mächtigen beschäftigen willst, wieso hältst du dich mit Politikern auf?“ Mit seiner Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang entdeckt H.G. Butzko die Bösartigkeiten aus heiterem Himmel und das Komische in den Katastrophen des Lebens. www.hgbutzko.de

Was ist ein Grüffelo?

So., 27. Januar, 15 Uhr und Mo., 28. Januar, 10 Uhr, Disharmonie Kindertheater: Pohyb's und Konsorten spielen den „Grüffelo“. Was ist der Grüffelo wohl für ein Tier? Durch den Wald spaziert die kleine Maus. Sie ist für alle ein verlockender Schmaus. Sie trifft auf Fuchs, Eule und Schlange, aber trotz ihrer Angst wird ihr nicht vollends bange. Aus ihrer Fantasie lässt sie ein Wesen erstehen, den „Grüffelo“, den noch kein Tiere je gesehen hat. Er hat knotige Knie, eine grässliche Tatze und vorn im Gesicht eine giftige Warze. Mit seiner Hilfe schlägt die Maus ihre Feinde in die Flucht. Aber dann wird sie plötzlich selbst vom Grüffelo besucht. Eine Geschichte über die Kraft der eigenen Fantasie, über Mut, Witz, Köpfchen und die Erkenntnis, dass es immer einen Ausweg gibt. Ab drei Jahre. www.pohybs-konsorten.com

Jam – Jazz am Main

Di., 29. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie Um 17 Uhr beginnt ein Workshop bei Michael Weisel, bei dem der Jazznachwuchs für das Konzert proben kann. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, Anmeldung unter Tel. (0 97 21) 28 89 5. www.der@bass-o-mat.de

Comedy Lounge

Mi., 30. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie In der the Comedy Lounge treffen Newcomer auf Vollprofis. Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein präsentiert jeden Monat einen spannenden Abend mit den Comedy- und Kabarett-Helden von gestern, heute und morgen. Mehr Infos zur jeweils aktuellen Lounge gibt es auf www.ComedyLounge.de

Need more space

Do., 31. Januar, 20.30 Uhr, Disharmonie Lange war es still um „Need More Space“. Seit kurzem ist es wieder laut. Mit neuem Programm und ebenso neuer Besatzung ist die Formation mehr als heiß darauf, dem Musikmitteilungsbedürfnis gerecht zu werden und ihre Songs unter das Volk zu hämmern.

Karten: Tel. (0 97 21) 2 88 95.

Clementina
| Clementina
Severin Groebner
| Severin Groebner
HG Butzko
Foto: Disharmonie, Akzente | HG Butzko
 
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