Und natürlich auch Klay Thompson vom Meister Golden State Warriors, dessen 60 Punkte im Spiel gegen die Indiana Pacers zur besten Einzelleistung des Jahres gewählt wurden.
Doch dann wurde auch Nowitzki geehrt. Nämlich als „Teammate oft the year“, als beliebtester Teamkollege der abgelaufenen Saison. Nowitzki ist der erste Nicht-US-Spieler, dem die Ehre des „Tyman-Stokes-Awards“ zu teil wurde. Das war besonders bemerkenswert, weil der 39-Jährige ganze 28 Spiele durch Verletzungen verpasst hatte. Aber Nowitzkis Mannschaftsdienlichkeit ist genauso legendär wie seine Vereinstreue. Seit er 1998 nach Texas gedraftet wurde, hält er den Dallas Mavericks die Treue. Über die Gestaltung seines neuen Vertrages werden sich beide Seiten in nächster Zeit unterhalten.
Die Reaktion des Würzburgers auf der Bühne fiel, obwohl er natürlich strahlte, gewohnt trocken aus. Die Stimmen für diesen Preis seien bestimmt nicht aus Dallas gekommen, witzelte er: „Auf dem Feld bin ich nicht immer ganz einfach, aber ich versuche einfach, aus jedem das Beste herauszuholen.“ Nowitzki bedankte sich nicht nur bei seinen Mitspielern, sondern auch bei seiner Familie: „Ich möchte meiner Frau und meiner Familie danken, die mich immer unterstützen und zulassen, dass ich noch für ein paar Jahre über das Feld stolpern kann.“