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MUSEUM GEORG SCHÄFER
Dillis-Ausstellung noch bis 23. April
Dillis-Ausstellung noch bis 23. April       -  (ilo)   „Die Kunst selbst ist Natur – Johann Georg von Dillis (1759-1841)“, so lautet der Titel der gut besuchten Sonderausstellung im Museum Georg Schäfer, die noch bis Sonntag, 23. April besichtigt werden kann. Der 1759 geborene und 1841 gestorbene Johann Georg von Dillis gilt heute als einer der bedeutendsten deutschen Künstler für die Entwicklung der Freilichtmalerei und der realistischen Landschaftskunst. Er war ein Mittler zwischen der Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, erlebte eine Epoche gesellschaftlicher und künstlerischer Umbrüche mit. Von englischer, französischer und deutscher Kunst beeinflusst, arbeitete er in enger Verbundenheit mit der Natur, lehnte das Idealisierte und Schematische weitgehend ab und betonte die Individualität jedes einzelnen Motivs. Zuweilen lassen die malerische Leichtigkeit seiner Ölskizzen und Zeichnungen und sein Dokumentieren von Augenblickszuständen an den deutlich späteren Impressionismus denken. Zu Lebzeiten galt Dillis zugleich als einer der gelehrtesten Maler seiner Epoche und als größter Kunstkenner in Bayern. Der Sohn eines oberbayerischen Revierförsters war ein Kind der Aufklärung. Er studierte Philosophie und Theologie, war humanistisch gebildet. Er bereiste Europa und stieg unter den bayerischen Kurfürsten und Königen, insbesondere unter Ludwig I. zum einflussreichen Staatsbeamten, Galeriedirektor, Kunstpfleger und Museumsplaner auf. Vor allem seine privaten Zeichnungen aus dem Umkreis der Familie sowie von seinen zahlreichen Reisen überraschen noch heute durch ihren feinen Realismus. Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet sowie donnerstags bis 21 Uhr. Anand Anders
Foto: Foto: | (ilo) „Die Kunst selbst ist Natur – Johann Georg von Dillis (1759-1841)“, so lautet der Titel der gut besuchten Sonderausstellung im Museum Georg Schäfer, die noch bis Sonntag, 23.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:41 Uhr
„Die Kunst selbst ist Natur – Johann Georg von Dillis (1759-1841)“, so lautet der Titel der gut besuchten Sonderausstellung im Museum Georg Schäfer, die noch bis Sonntag, 23. April besichtigt werden kann. Der 1759 geborene und 1841 gestorbene Johann Georg von Dillis gilt heute als einer der bedeutendsten deutschen Künstler für die Entwicklung der Freilichtmalerei und der realistischen Landschaftskunst. Er war ein Mittler zwischen der Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, erlebte eine Epoche gesellschaftlicher und künstlerischer Umbrüche mit. Von englischer, französischer und deutscher Kunst beeinflusst, arbeitete er in enger Verbundenheit mit der Natur, lehnte das Idealisierte und Schematische weitgehend ab und betonte die Individualität jedes einzelnen Motivs. Zuweilen lassen die malerische Leichtigkeit seiner Ölskizzen und Zeichnungen und sein Dokumentieren von Augenblickszuständen an den deutlich späteren Impressionismus denken. Zu Lebzeiten galt Dillis zugleich als einer der gelehrtesten Maler seiner Epoche und als größter Kunstkenner in Bayern. Der Sohn eines oberbayerischen Revierförsters war ein Kind der Aufklärung.
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