
Dass es nun sofort gegen eine Spitzenmannschaft geht, will der ehemalige rumänische Nationalspieler aber nicht verteufeln. „Wir müssen konzentriert sein und unsere Chancen nutzen. Das ist aber immer so, da ist es egal, ob nun der Tabellenführer kommt oder man gegen das Schlusslicht antritt.“ Mit der für Bayernliga-Maßstäbe sehr intensiven Vorbereitung, die auch ein einwöchiges Trainingslager im spanischen Málaga umfasste, ist man bei den Kickers sehr zufrieden, obwohl sie im Endspurt durch eine Krankheitswelle erschwert worden war. Beim 1:5 gegen den hessischen Oberligisten SC Hessen Dreieich konnten die Würzburger nur mit einer Notelf antreten. Gegen den Ligakonkurrenten aus Aubstadt (3:1-Erfolg am vergangenen Samstag) wurde es dann wieder spürbar besser.
Eine Chance für die Neuen
„Gegen den TSV Aubstadt konnten wir viele Dinge ausprobieren. Ob sie dann allerdings fruchten werden, wird man in den kommenden Wochen sehen“, so Bozesan, der darauf hofft, dass seine Mannschaft den Ausfall von Sebastian Fries kompensieren kann. Der elf-Tore-Mann muss nach seiner roten Karte gegen Neumarkt im November auf jeden Fall zuschauen. Hinter den Einsätzen von Can Sakar (Sprunggelenksverletzung), Neuzugang Dominik Wüst (Trainingsrückstand) und Adrian Dußler, den Leistenprobleme plagen, stehen zudem mehr oder weniger große Fragezeichen.