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WÜRZBURG
"Die Kirche ist ja gerade nicht reich"
Kirchenvermögen: Finanzdirektor Albrecht Siedler spricht über die Millionen des Bistums Würzburg und wehrt sich gegen den Vorwurf der Intransparenz.
'Die Kirche ist ja gerade nicht reich'
Das Gespräch führten Michael Deppisch und Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 27.04.2023 00:56 Uhr

Die millionenteuren Luxusbauten von Limburg haben den Blick auf die Finanzen der katholischen Kirche gelenkt. Unter dem Druck der Öffentlichkeit haben etliche der 27 deutschen Bistümer Einblick in ihre Vermögenswerte gewährt. Auch die Diözese Würzburg hat am Freitag vergangener Woche erstmals unter anderem bekannt gegeben, dass das Finanzanlagevermögen des Bischöflichen Stuhls zu Würzburg 271 Millionen Euro beträgt. Ist das schon Transparenz? Wir sprachen mit Albrecht Siedler, dem Bischöflichen Finanzdirektor.

Frage: Herr Siedler, warum haben Sie sich nicht früher veranlasst gefühlt, Einblick in die Finanzen und das Vermögen des Bistums zu gewähren?

Albrecht Siedler: Man muss da unterscheiden. Die Diözese ist nur eine von sehr vielen Rechtsträgern im Bistum. Und es ist allgemein bei vergleichbaren öffentlichen Einrichtungen üblich, dass die Haushalte vorgestellt werden – wie das für den Haushalt der Diözese Würzburg zu Beginn des Jahres erfolgt – die dahinterstehenden Vermögen aber in der Regel nicht. Zum einen, weil das die Kameralistik gar nicht hergibt. . .

. . . das Verfahren der Buchführung, das in der öffentlichen Verwaltung benutzt wird.

Siedler: So ist es. Zum anderen aber entziehen sich auch viele Vermögenswerte schlicht einer Bewertung.

Eine Zahl haben Sie nun aber ja erstmals genannt, die des Vermögens des Bischöflichen Stuhls: Es liegt bei 271 Millionen Euro.

Siedler: Der Bischöfliche Stuhl ist eine Körperschaft, die nicht der Rechnungslegungspflicht unterliegt. Die Vorgänge von Limburg haben dazu beigetragen, das Thema Kirchenfinanzen transparenter darzustellen. Vielleicht ist das auch gut so. Sie werden es aber auch bei uns künftig erleben, dass wir nicht alle Fragen beantworten. Alle Vorgänge in der Presse zu diskutieren, das macht keinen Sinn – und dem werden wir uns auch nicht anschließen.

Ist Transparenz ein Wert für Sie?

Siedler: Wohlverstandene Transparenz sehr wohl. Übertriebene Transparenz über jedes kirchliche Handeln halte ich für überzogen. Wenn jetzt diskutiert wird, ob ein Bischof eine Badewanne haben darf oder ob es eine Dusche auch tut, dann weiß ich nicht, ob das nicht übertrieben ist beziehungsweise zu einer höheren Transparenz beiträgt.

Lässt sich heutzutage diese Intransparenz noch aufrechterhalten?

Siedler: Nur weil sich etwas einer ökonomischen Bewertung entzieht, ist es doch nicht intransparent. Wir haben in unserer heutigen Zeit eine Verökonomisierung aller Lebensbereiche, die meines Erachtens wirklich nicht gerechtfertigt ist.

Mit dem von Ihnen veröffentlichten Vermögen von 271 Millionen Euro hat es die Diözese Würzburg in dieser Woche sogar in die ARD-Tagesthemen geschafft – als das Bistum mit dem größten Vermögen im Bischöflichen Stuhl.

Siedler: Grundsätzlich lassen sich die Bischöflichen Stühle nicht miteinander vergleichen. Man muss immer sehen, was bei dieser Zahl von 271 Millionen Euro auch an Verpflichtungen dahinter steht. Das ist ja kein willkürlich verwendbares Vermögen . . .

. . . weil der Bischöfliche Stuhl ähnlich wie eine Stiftung funktioniert: Der Kapitalstock darf nicht aufgezehrt werden.

Siedler: Richtig.

Welche Erträge erzielen Sie nun aus diesem Vermögen – und was geschieht damit?

Siedler: Das sind jährliche Einnahmen von rund 10,6 Millionen Euro, eine Million davon resultiert aus Sondereffekten. Das heißt, wir sprechen über etwa 9,6 Millionen Euro. Davon fließen fünf Millionen in die Pensionskasse der Priester der Diözese. Und die hat im letzten Jahr 8,1 Millionen Euro an Ruhestandsbezügen an 193 Priester ausgezahlt.

Dennoch denkt man nun in ganz Deutschland: Der Bischöfliche Stuhl Würzburg hat mit seinen 271 Millionen Euro das meiste Geld.

Siedler: Das ist aber falsch. Die absolute Zahl ist im Hinblick auf langfristige Ausgaben und Verpflichtungen zu sehen. Jedes Bistum hat zudem eine andere Rechtsträgerstruktur – daher sind die Bistümer auch nicht vergleichbar. Das Bistum Würzburg deckt nur die Zukunftslasten vernünftig ab. Sehen Sie sich den Staat an: Der hat für künftige Pensionslasten keine Vorsorge betrieben – die Diözese Würzburg hingegen schon.

Kann man sagen, dass die Diözese reich ist?

Siedler: Nein.

Das ist eine überraschende Aussage.

Siedler: Es geht darum, wie viele Mittel im Jahr zu Verfügung stehen. Und beim Kirchenlohnsteueraufkommen pro Katholik liegt Würzburg in den alten Bundesländern mit 156 Euro im Jahr an vorletzter Stelle. Andere Diözesen liegen bei etwa 250 Euro. Und selbst wenn man nur den Durchschnitt einer Diözese aus dem Mittelfeld mit einem Kirchenlohnsteueraufkommen pro Katholik von 187 Euro nennt, dann wären das bei unseren 790 000 Katholiken rund 24 Millionen Euro mehr. Wenn ich die hätte, dann könnte ich auch problemlos die Ruhestandsbezüge der Priester aus dem Haushalt zahlen.

Fast die gesamten 271 Millionen Euro des Bischöflichen Stuhls bezeichnen Sie als Finanzanlagevermögen: Was genau verstehen Sie darunter?

Siedler: Da ist im Prinzip das gesamte Anlagespektrum enthalten, das der Kapitalmarkt bietet. Also festverzinsliche Wertpapiere, Aktien oder Investmentfonds. Und auch die Anteile am Immobilienfonds der Aachener Grundvermögen KAG sind da mit enthalten.

Eine kirchliche Gesellschaft, die bundesweit in Mietobjekte in besten Lagen für den Einzelhandel investiert – und auch einige Immobilien in der Stadt Würzburg besitzt.

Siedler: So ist es. Der Fonds ist eine große Gesamtheit – daran haben wir einen Anteil.

Aber die Diözese besitzt ja zusätzlich zahllose Häuser und Grundstücke: Die stellen doch ein enormes Immobilienvermögen dar, oder?

Siedler: Das hängt von der Sichtweise ab. Vom reinen Substanzwert her gesehen, ist es in der Tat ein großes Immobilienvermögen. Vom Ertragswert her gesehen jedoch nicht.

Sie sagen also: Die Immobilien bringen der Diözese wenig oder überhaupt keinen Ertrag – also Einnahmen?

Siedler: Ja, der Ertragswert ist null. Wir haben zudem hohe Kosten für die Instandhaltung. Entscheidend aber ist doch, dass die wesentlichen Teile des Immobilienvermögens für soziale, pastorale, schulische, kulturelle und sonstige Zwecke verwendet werden. Sie haben keinen ökonomischen Wert, sie haben nur einen ideellen Wert. Und genau deshalb bewerten wir sie auch nicht.

Es gibt also keine Zahl über das gesamte Immobilienvermögen der Diözese Würzburg?

Siedler: Nein, die gibt es nicht. Die meisten Immobilien entziehen sich schlicht einer ökonomischen Bewertung, auch weil sie vielfach noch nicht einmal zu veräußern wären.

Aber eine Immobilie wie das bundesweit bekannte Kloster Himmelspforten hat schon ihren Wert.

Siedler: Nein, auch das hat keinen ökonomischen Wert.

. . . solange man es nicht verkauft.

Siedler: Ich bitte Sie. Wer kauft das – und zu welchem Wert? Abgesehen davon: Wir wollen es ja auch nicht verkaufen. Himmelspforten ist für die Menschen da. Und solange es seine Zwecke erfüllt, wird es nicht verkauft. Und hat daher nur einen ideellen Wert.

Die Diözese Bamberg sieht das offenbar anders und spricht gegenüber dieser Zeitung von einem Immobilienvermögen des Erzbistums von 120 Millionen Euro.

Siedler: Sollten in Bamberg die Verhältnisse genau so sein wie bei uns, dann würde ich den Wert der Immobilien in Bamberg auch mit Null bewerten. Wobei ich natürlich nicht weiß, welche Grundstücke enthalten sind. Ich kann nur über die Würzburger Verhältnisse sprechen – man kann auch die Bistümer in diesem Punkt nicht vergleichen.

Verstehen Sie eigentlich, wenn Außenstehende die kirchlichen Finanzierungswege und -quellen für undurchschaubar und verwirrend erachten?

Siedler: Ja, ich verstehe es – wenn man die Kirche als hierarchisch aufgebauten Konzern versteht. Was sie aber nicht ist. Wir haben im Bistum an die 2000 eigenständigen Rechtsträger und eine weit über 1000 Jahre alte Geschichte. Das muss man einfach mit berücksichtigen.

Wer sind denn all diese Rechtsträger?

Siedler: Bei den Rechtsträgern hat jeder seine Aufgabe, seine Struktur. Glauben Sie, dass eine Kirchenstiftung zur benachbarten Kirchenstiftung gehen und sagen könnte: „Wir brauchen für die Renovierung Geld. Ihr habt doch was. Gebt uns was ab.“ Glauben Sie, das funktioniert? Oder nehmen wir einen Caritasverein. Der benötigt für ein Defizit im Kindergartenbereich einen Defizitausgleich und geht zu seiner Kirchenstiftung. Die sagen: „Wir würden helfen, aber können es nicht. Wir müssen unsere eigenen Angelegenheiten schultern.“ Weil wir kein Konzern und kein Wirtschaftsunternehmen sind, müssen alle unsere Einheiten so aufgestellt sein, dass sie allein überlebensfähig sind. Und es verbietet sich mangels rechtlicher und tatsächlicher Zugriffsmöglichkeiten, die Dinge miteinander zu vermischen.

Wäre dann aber nicht eine Karte oder eine Liste, die aufführt, was der Kirche gehört, ohne genaue Vermögenswerte anzugeben, sinnvoll?

Siedler: Das geht nicht.

Warum? Lässt sich Kirche denn nicht als Oberbegriff nehmen?

Siedler: Nein. Wir haben unter den etwa 2000 Rechtsträgern in der Diözese rund 900 eigenständige und oft über 1000 Jahre alte Kirchenstiftungen, die Eigentümer von Kirchengebäuden sind und in manchen Fällen Stiftungskapital erhalten haben. Damit sollte früher der Unterhalt des Pfarrers sichergestellt werden. Deswegen gab es Pfründestiftungen, die der vermögensrechtliche Anhang zum Pfarramt sind. Davon musste der Pfarrer früher leben. Es gab gut ausgestattete Pfründe im Ochsenfurter Gau und weniger gute Pfründe in der Rhön. Der eine Pfarrer konnte also gut leben, der andere war ein armer Hund. Um das auszugleichen, werden seit den sechziger Jahren die Pfarrer über die Diözese besoldet und alle Erträge der Pfarrpfründestiftung, die es nach wie vor gibt, werden der Diözese als Teilfinanzierung der Priestergehälter zur Verfügung gestellt.

Jede der über 800 Kirchenstiftungen hat also ihren eigenen Haushalt und ihr eigenes Vermögen. Daneben haben solche Institutionen wie das Priesterseminar ebenfalls einen eigenen Haushalt und ein eigenes Vermögen – und auch das ist nicht öffentlich. Richtig?

Siedler: Richtig.

Dürfen wir davon ausgehen, dass das Vermögen des Priesterseminars so groß ist wie das des Bischöflichen Stuhls?

Siedler: So groß wie das des Bischöflichen Stuhls: Nämlich nach Abzug aller Verpflichtungen Null.

. . . eine interessante Sichtweise.

Siedler: Wir müssen noch mal auf die 271 Millionen Euro eingehen. Diese Zahl steht im Raum, als gäbe es eine freie verfügbare Vermögensmasse von 271 Millionen Euro. Das ist eine große Summe, wenn man es als absolute Zahl sieht. Wenn man die dagegenstehenden Verpflichtungen sieht, sieht das anders aus. Wir haben die Ruhestandsversorgung der Priester. Auch wenn wir keine exakte Rückstellungsberechnung vorlegen können – weil wir sie nicht haben, weil wir sie nicht brauchen – kann man ja rechnen: Die Pensionskasse bekommt eine Million Euro Zuschuss aus dem Diözesanhaushalt und fünf Millionen Euro aus dem Bischöflichen Stuhl. Um hierfür eine dauerhafte reale Kapitaldeckung vorzuhalten, benötigen wir bei einer Rendite von 3,5 Prozent und einem Inflationsausgleich von 1 Prozent einen Bedarf von 240 Millionen Euro, um diese Ruhestandsversorgung zu finanzieren. Wenn wir zu diesem Deckungskapital die 60 bis 80 Millionen Rücklagen für Gebäudeerhalt dazuzählen, dann bin ich bei einem verfügbaren Vermögen von Null. Und letztlich ist das beim Vermögen des Priesterseminars das Gleiche. Auch das Priesterseminar ist nach Abzug dessen, was es zu leisten hat, bei Null.

Aber wie viel steht beim Priesterseminar denn genau da?

Siedler: Das Priesterseminar hat bestimmt keine 270 Millionen Euro.

Wie hoch ist es denn? Umfasst es dann doch einige Millionen Euro?

Siedler: Vermutlich.

  • Informationen des Bistums Würzburg zum Haushalt der Diözese und zum Bischöflichen Stuhl
Das müssen Sie doch genau wissen. Sie waren doch der Berater des Regens des Priesterseminars für Vermögensfragen.

Siedler: Wo soll ich die Summe jetzt hernehmen? Ich weiß sie aktuell nicht, ich könnte sie erfragen, was ich nicht tun werde, weil es unter den genannten Gesichtspunkten keinen Sinn macht.

Sie sagen also: In dem Moment, wo ich etwas einem guten Zweck zuführe, braucht es keine Kontrolle, braucht es keine Transparenz, braucht es keine genauen Zahlen. Dieser Argumentation

können wir nur schwer folgen.

Siedler: So haben wir das nicht gesagt. Gehen Sie doch mal zur größten deutschen Stiftung und fragen Sie nach dem Gesamtvermögen. Die sagen Ihnen das auch nicht.

Aber Sie rechtfertigen ein Riesenvermögen mit der Sicherung der Altersversorgung der Priester. Warum nehmen Sie die Altersversorgung der Priester denn nicht aus Kirchensteuermitteln?

Siedler: Nur wenn man dann alle anderen Aufgaben, die im diözesanen Haushalt ihren Niederschlag finden, beiseitelässt, was nicht realistisch ist. Daher erhält die Emeritenanstalt seit dem Jahr 2000 ihre überwiegenden Mittel mit rund fünf Millionen Euro aus dem Bischöflichen Stuhl.

Warum braucht die Kirche überhaupt ein Vermögen?

Siedler: Die Kirche braucht ein Vermögen, um ihre vielfältigen Aufgaben für die Menschen leisten zu können.

Die Kirchensteuer reicht dafür nicht?

Siedler: Wir brauchen einen finanziellen Rückhalt, um unerwartete Verpflichtungen oder Entwicklungen abzudecken. Ein Beispiel: Anders als von uns erwartet, muss die Diözese Würzburg in einem diözesanübergreifenden Finanzausgleichsverfahren für die Jahre 2009 bis 2012 insgesamt 10,5 Millionen Euro zurückzahlen und bekommt gleichzeitig erwartete fünf Millionen Euro nicht. Das sind 15 Millionen, die man auffangen muss. Also braucht es Reservepolster, um solche Schwankungen auszugleichen. Wir müssen doch so handeln, dass wir nachfolgenden Generationen ebenfalls ein breit gestreutes kirchliches Handeln ermöglichen.

Was sagen Sie denen, die jetzt angesichts des Bekanntwerdens des bistumseigenen Millionenvermögens hin fordern: Wenn ihr 270 Millionen Euro habt, dann sitzt nicht drauf. Gebt doch das Geld den Armen!

Siedler: Nun, gerade mit den Erträgen dieses Vermögens unterstützen wir auch soziale Aktivitäten. Aber selbst wenn wir alles veräußern könnten – was passiert dann? Wenn wir das Geld nach Afrika geben oder meinetwegen Hartz-IV-Empfängern: Was dann?

Es gibt immer noch die Kirchensteuereinnahmen.

Siedler: Die werden dank Ihrer Berichterstattung auch weniger.

Das lassen wir mal so stehen.

Siedler: Tatsächlich geht die Zahl der Katholiken zurück und damit die Zahl der Kirchensteuerzahler. Weil die Geburtenrate unter den Katholiken noch geringer ist als die Geburtenrate insgesamt, wird die Zahl der Katholiken auch in Zukunft zurückgehen. Das heißt: Weniger Katholiken sollen dann steigende Versorgungslasten schultern. Gäben wir unser Vermögen weg, profitierten die Armen hier und heute. Das stimmt, aber der Effekt wäre in wenigen Jahren verpufft. Und unsere nachfolgende Generation muss für die vielfältigen Verpflichtungen aufkommen, was sie dann nicht mehr kann. Nachhaltig wäre das nicht.

Vielleicht bekäme das der Kirche.

Siedler: Es ist ja nicht so, dass ich sage: Kirche muss reich sein. Es ist so, dass ich sage: Die Kirche ist ja gerade nicht reich. Die Diözese Würzburg handelt im Sinne einer für die zukünftigen Generationen auch gerechtfertigten Vorsorgebildung und betreibt für die heutigen Generationen eine angemessene und planbare Ausgabenpolitik. Man könnte auch einfacher sagen: Die Kuh, die ich melke, darf ich nicht schlachten.

Der Bischöfliche Stuhl

Der Begriff bezeichnet das Amt des Bischofs mit seiner Verwaltung sowie den Bischof als Rechtssubjekt. Nimmt zum Beispiel der Papst das Rücktrittsgesuch eines Bischofs an, ist die Diözese also ohne „regierenden“ Bischof, so ist der Bischöfliche Stuhl unbesetzt oder vakant. Zugleich ist der Bischöfliche Stuhl auch Rechtssubjekt, Vermögensträger und eine eigene Körperschaft des öffentlichen Rechts. So kann der Bischöfliche Stuhl über eigene Vermögenswerte verfügen und diese verwalten. Der Bischof ist darüber nicht rechenschaftspflichtig. Quelle: katholisch.de

Albrecht Siedler: Seit 2010 Bischöflicher Finanzdirektor.
Foto: Norbert Schwarzott | Albrecht Siedler: Seit 2010 Bischöflicher Finanzdirektor.
 
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