Stephan Schmidt, Trainer des FC Würzburger Kickers, ist keiner, der um den heißen Brei herum redet. Manch anderer Übungsleiter hätte nach dem 1:2 in Magdeburg am Sonntagnachmittag auf die Moral verwiesen, die die Kickers nach dem frühen Rückstand gezeigt hatten, auf die vergebenen Chancen in der Schlussphase und vielleicht auch auf die schwierige Situation mit einem Team mit 16 Neuzugängen. Am Ende aber zählt nur, was bei all dem herausspringt, findet auch Schmidt: „Es geht nicht um eine gute Spielanlage und auch nicht um eine gewisse Dominanz in den Spielen. Sondern es geht einzig und alleine um Punkte. Und es geht darum, weniger Fehler zu machen als der Gegner.“ Genau in dieser Disziplin sind die Kicker in der Startphase dieser Saison schlecht.
Die Noten der Roten: Die Kickers in der Einzelkritik
Das Resultat: Nur zwei Punkte nach vier Spielen und Platz 15. Das ergibt nicht nur ein unschönes Tabellenbild, sondern ist auch meilenweit entfernt vom Anspruch der Kickers an sich selbst. Es ist schließlich ein Team mit vielen gestandenen Drittliga-Akteuren, das sich die Würzburger zusammengestellt haben. Man kann schon von einer Krise sprechen.