Alban Ramaj kehrt nach Würzburg zurück, allerdings nicht zum WFV, von wo aus der Stürmer im Jahr 2005 aufgebrochen war, um eine Karriere im Profifußball zu starten. Der 27-Jährige unterschrieb am Donnerstag – kurz vor Ende der Wechselfrist – einen Vertrag bis Saisonende bei Regionalligist FC Würzburger Kickers. Der Angreifer ist ab sofort spielberechtigt.
Ramaj war seit Sommer auf Vereinssuche gewesen, nachdem sein Kontrakt bei Nordost-Regionalligist Carl Zeiss Jena nicht verlängert worden war. „Alban ist ein Würzburger und er ist ein Spieler mit viel Erfahrung. Wenn ein Akteur mit diesen Voraussetzungen auf dem Markt ist, dann ist doch klar, dass er ein Kandidat für uns ist“, sagt Benjamin Hirsch, Sportlicher Leiter bei den Kickers, über den Neuzugang. Man könne sich auch gut eine längere Zusammenarbeit mit dem im Kosovo geborenen Ramaj vorstellen, sagt Hirsch. Eine Rolle bei der Verpflichtung habe auch die Verletzung von Angreifer Zajo Desic gespielt, der sich einer Leisten-Operation unterziehen musste und auf unbestimmte Zeit ausfällt. Vor seinem Engagement in Jena war Ramaj bei Erzgebirge Aue aktiv gewesen und hatte dort insgesamt 17 Zweitliga-Partien (ein Tor) absolviert. Auch das Trikot von Kickers Emden, Energie Cottbus II und 1860 München II hat Ramaj nach seinem Fortgang aus Würzburg getragen.
Der Angreifer wird nicht der einzige Winter-Neuzugang bleiben: Torhüter André Koob einigte sich am Donnerstag vor dem Arbeitsgericht Schweinfurt mit dem TSV Großbardorf darauf, den laufenden Vertrag gegen Zahlung von 800 Euro aufzulösen, um zu den Kickers wechseln zu können.
