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Die Kickers stehen im Regen
Tanz im strömenden Regen: Angelo Messina (links) von den Kickers setzt sich gegen Rimpars Alexander Priesnitz durch.
Foto: FOTO Uwe Beck | Tanz im strömenden Regen: Angelo Messina (links) von den Kickers setzt sich gegen Rimpars Alexander Priesnitz durch.
Von unserem Mitarbeiter Julius Clemens
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:17 Uhr

Fussball

U-19-Junioren-Bezirksoberliga FC Würzburger Kickers – ASV Rimpar 1:2 (0:1)

Mit hängenden Köpfen standen die Spieler der abstiegsgefährdeten Würzburger Kickers nach Schlusspfiff im strömenden Regen. Manche lagen sogar vor Erschöpfung und Frustration auf dem überschwemmten Rasen und schlugen die Hände vor dem Gesicht zusammen. Den Kontrast lieferte der Gast: Die Rimparer feierten lautstark ihren hart umkämpften 2:1-Auswärtserfolg am Dallenberg und lagen sich gegenseitig in den Armen.

Schon in der Anfangsphase der „Wasserschlacht“ im Kickers-Stadion übernahmen die von Beginn an hellwachen Spieler des ASV Rimpar das Kommando und konnten sich bereits nach 30 Sekunden die erste Torchance erspielen. In der siebten Minute fiel dann die Führung: Rimpars stark aufspielender Libero Daniel Wegmann hatte einen Freistoß nahe der linken Eckfahne hart und flach in den Strafraum geschlagen, wo Stürmer Lars Röder den Ball am langen Pfosten verwertete.

Insgesamt blieben die Kickers in der gesamten ersten Halbzeit zu harmlos und konnten sich gegen die gut positionierte Gästeabwehr kaum Chancen erarbeiten. Somit war die 1:0-Halbzeitführung für den ASV durchaus verdient.

Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt dann aber zusehends. Zwar erhöhten die Gäste in der 49. Minute durch den eingewechselten Wolfgang Stütz auf 2:0, doch danach drängte die Heimelf vehement auf den Anschlusstreffer. Nach zahlreichen vergebenen Chancen verkürzte schließlich der kurz zuvor eingewechselte Izmir Ramaj per Drehschuss zum 1:2 (70. Minute). In der Schlussphase bestürmten die Kickers wütend das Gäste-Gehäuse, der Ausgleich blieb den Rothosen aber verwehrt. Die letzte Chance vergab Simon Wolf nach einer Ecke wenige Sekunden vor dem Abpfiff.

„Ein Unentschieden wäre heute verdient gewesen, Rimpar war am Ende stehend k. o.“, sagte Kickers-Trainer Sebastian Huppmann nach der Niederlage: „Es ist weiterhin alles möglich. Aufgeben werden wir sicher nicht. Ich bin absolut überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen“.

Aber auch der versprühte Optimismus des Trainers konnte nichts daran ändern, dass der Nachwuchs vom Dallenberg nach dieser schmerzlichen Niederlage mit hängenden Köpfen im Regen stand, während die Rimparer ausgelassen jubelten.

Würzburg: Deiterd – Messina, Düring, Popp (63. Zhender) – Nietsch (53. Wolf), Li, Bayer, Zubak (50. Ramaj), Hörner – Meyer, Scheb. ASV Rimpar: Ziegler – Full, Bausenwein, Wegmann – Bolkart (64. Scheller), Mahler, Hehrlein, Priesnitz (88. Schläfke), Iff – Schnepf (72. Kiaeha), Röder (46. Stütz). Tore: 0:1 Röder (7.), 0:2 Stütz (49.), 1:2 Ranaj (70.). Schiedsrichter: Erek (Karlstadt) Zuschauer: 60.

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