Kapitän Sebastian Neumann ist so eines. Felix Müller ein anderes. Der Offensivmann rieb sich gegen Aue förmlich in Zweikämpfen auf, setzte immer wieder zu Sprints an und war sich am Schluss auch nicht zu Schade, im rechten Moment Platz zu machen. „Ich habe Minuten vor Schluss auch angezeigt, dass nun ein frischer Mann rein soll. Der Erfolg vom Team steht dann im Vordergrund“, sagte Müller.
Ein deutliches Lebenszeichen
Die Leidenschaft für das gemeinsame Ziel zu entfachen, das scheint Trainer Schiele zumindest diesmal gelungen zu sein. Königs' Ausflug in den Fanblock stand dafür symbolisch. „Ich und Thorsten Fischer haben uns kurz besprochen, dass wir dort hingehen“, berichtete Königs später. Nicht nur er, sondern auch der Aufsichtsratsvorsitzende und Geldgeber, stand am Ende also unter den Anhängern. „Ein Zeichen“ sei das gewesen, fand nicht nur Königs: „Da sieht man, wie er an diesem Verein hängt.“ Die Kickers haben nun also ein deutliches Lebenszeichen gesendet. Noch ist es aber nicht mehr. Nach der Länderspielpause geht es in Chemnitz weiter.