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HEUCHELHOF
Die integrative Kraft des Sports
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:29 Uhr

Jürgen Wolfgramm ist seit 22 Jahren der Vorsitzende des größten Vereins im Stadtteil, des SC Heuchelhof. 37 Jahre alt ist der SC, ein Jungspund im Vergleich zu den meisten andern Sportvereinen. Wolfgramm beschreibt seinen SC als Schmelztiegel, „bei uns ist jeder“. In den Anfängen habe der Verein Pionierarbeit geleistet. Sehr viele Familien mit sehr vielen Kindern seien eingetreten, der SC habe bis zu 1200 Mitglieder gehabt.

Aber die Kinder wurden älter, viele seien fortgezogen, weniger Kinder seien nachgekommen – heute zähle Club noch 850 Mitglieder, 48 Prozent sind jünger als 18. Der SC Heuchelhof hat von Beginn an die Integration jener Stadtteilbewohner unterstützt, die aus den GUS-Staaten zugezogen waren. Der Verein ist immer noch Integrationsstützpunkt des Bayerischen Landes-Sportverbands. Mittlerweile, berichtet Wolfgramm, komme die zweite Generation der Migranten.

Zwar sei der Heuchelhof „nicht mehr so der soziale Brennpunkt. Aber es ist wichtig, dass die Kinder zu uns kommen, aufgenommen und gefördert werden. Der integrative Gedanke ist immer noch da.“ Traditionen, wie sie andere Stadtteilvereine bilden konnten, gibt es beim SC allerdings nicht. Die Mitglieder-Fluktuation ist Wolfgramm zufolge zu groß.

 
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