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THEATER
Die erste große deutsche Revolution
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:39 Uhr

In einer Zeit, die von Grund auf in Bewegung geraten ist, am Beginn der Geschichte der Neuzeit, in den Jahren 1514 bis 1525, sieht man die bestimmenden Figuren der Epoche beim Agieren, Platzieren und Platziertwerden; Menschen im Netz der Macht.

Es geht um die Verflechtungen von Kirchengeschichte, Politik und Wirtschaftsgeschichte zur Zeit der Reformation. Und: „Es geht um vier junge Leute. Einer davon heißt Luther, einer Münzer, die beiden anderen Karlstadt und Melanchthon. Es geht um die Einführung der Buchhaltung. Es geht um die erste große deutsche Revolution.“ Dass beides zusammenfällt, ist vielleicht kein Zufall. Seit seiner Uraufführung in Basel hat dieses große dokumentarische Theaterstück mehr als 40 Inszenierungen in zehn Ländern erlebt. Als Lesestück hat es sich an Schulen und Universitäten einen festen Platz erobert. Sein Thema, Expansion der Macht um jeden Preis, zeigt Konstellationen auf, die sich modellhaft wiederholen. Dieter Forte: „Die Verkleidungen wechseln, die Machtstrukturen bleiben immer die gleichen.“

Vorverkauf ab Samstag, 4. März, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – Internet: www.theater-schweinfurt.de

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