
Das gilt auch für Weltmeister Toni Kroos, dem die spanische Presse eine ganz schwache Leistung attestierte. „Man konnte ihn nicht wiedererkennen. Er hat viele Fehler gemacht, die ihm sonst nicht unterlaufen”, schrieb „Marca”.
Superstar Cristiano Ronaldo, der immerhin seinen sechsten Treffer im laufenden Wettbewerb erzielte, versuchte die Situation zu entschärfen. „Wir sind dieselben Spieler, die alles gewonnen haben, und haben das Fußballspielen nicht verlernt”, befand der Portugiese, „erst am Ende wird abgerechnet”. Seine Trotzreaktion ist durchaus verständlich. Zumal der Einzug des spanischen Meisters ins Achtelfinale der Königsklasse bei fünf Punkten Vorsprung auf den Gruppendritten Borussia Dortmund nur noch Formsache ist.
Unzufrieden ist der mehrfache Weltfußballer mit der Situation bei Real dennoch. Sein schwelender Frust entlud sich nun in der unverhohlenen Kritik an der Sommer-Transferpolitik des Vereins. „All die Spieler, die uns diesen Sommer verlassen haben, haben uns stärker gemacht”, sagte der Stürmer „BeIn Sport”.