Handball
Bayernliga Männer
DJK Waldbüttelbrunn – TB Roding
(Samstag, 19.30 Uhr, Ballsporthalle)
Wie viele Begegnungen in der Bayernliga hat die DJK Waldbüttelbrunn (5./18:12) im November, Dezember und Januar verloren? Die Antwort ist erstaunlich. Gerade zwei Partien gab die Kovacs-Truppe in diesem Zeitraum ab, und die setzte es jeweils auswärts bei den Meisterschaftsanwärtern in Lohr und Rödelsee. Daheim indes bezogen die „Sumpfler“ ihre letzte Niederlage beim 24:32 gegen Unterhaching Ende Oktober 2012. Seitdem steht die Waldbüttelbrunner Ballsporthalle wie eine Festung, lediglich gegen Erlangen und Haunstetten mussten sich die Hausherren mit einem Remis zufrieden geben. Passend dazu gibt Kapitän Thomas Keupp auch die Parole für den samstäglichen Heimauftritt gegen Roding (9./13:17) aus: „Wir wollen unsere Heimserie ausbauen!“
Mit den Rodingern gibt eine erfahrene und physisch präsente Mannschaft ihre Visitenkarte in Waldbüttelbrunn ab. Sprich: Wer gegen die Oberpfälzer antritt, kriegt öfter mal ordentlich was auf die Finger. Sinnbildlich für den Rodinger Handball steht Steve Müller. Der kantige Rückraumakteur ist seit Jahren eine Reizfigur in Bayerns höchster Spielklasse und ähnelt nicht nur äußerlich Oliver Roggisch, Abwehrchef der deutschen Nationalmannschaft. Auch Müller gilt als Abwehr-Raubein, führt die Liga in Sachen Strafminuten einmal mehr mit Abstand an. Allerdings hat er offensiv mehr zu bieten als Roggisch: Müller gehört zu den Top-Feldtorschützen der Liga.
Auf ihn wird DJK-Trainer Kovacs bei der Videoanalyse neben dem Tschechen Tomas Voves und dem Letten und Ex-Rimparer Janis Gremzde am eindringlichsten hinweisen. Kovacs muss bei der Verteidigung der Heimserie weiter auf Abwehrchef Markus Kirchner (Kniereizung) verzichten. Die Einsätze von Lukas Meyer (Schulter), Julian Stumpf und Andreas Schalk (Grippe) liegen im Bereich des Möglichen. Mittlerweile ist zudem klar, dass Torwart David Sturm (Kreuzbandriss) erst wieder zur neuen Saison für die DJK auf dem Parkett stehen wird.