Es folgt am Montag, 13. März L?Atalante von Jean Vigo (F 1934, 85 Min., frzOmU). Die lebenslustige Juliette heiratet den Kapitän eines Flusskahns, zu dessen Besatzung ein brummig-skurriler alter Bootsmann und der Schiffsjunge gehören. An Bord wird es ihr jedoch schnell langweilig, und in Paris reißt sie aus . . . . Poesie, Realismus, viel Atmosphäre und ein Schuss Humor in einem wunderbar fotografierten, viel zu wenig bekannten Film.
Der thematisch verwandte Filmklassiker Unter den Brücken von Helmut Käutner (D 1944/45, 99 Min.) schließt sich am Montag, 20. März an. Hendrik (Carl Raddatz) und Willy (Gustav Knuth) befahren auf einem Schlepper die Flüsse und Kanäle zwischen Berlin und Rotterdam. Eines Nachts nehmen sie eine junge Frau (Hannelore Schroth) an Bord, in die sich beide verlieben . . . . „Ein zartes filmisches Poem auf den gelebten Augenblick, ein leiser Einspruch gegen hohles Pathos“, gedreht „abseits von den noch intakten oder bereits zertrümmerten Zentren der NS-Macht“ (Klaus Kreimeier).