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PARIS/WÜRZBURG
DFB-Präsident Koch: „Rechtsstaat darf Terror nicht weichen“
DFB-Interimspräsident Rainer Koch (Archivfoto)       -  DFB-Interismpräsident Rainer Koch (Archivfoto)
Foto: Arne Dedert (dpa) | DFB-Interismpräsident Rainer Koch (Archivfoto)
Achim Muth
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:15 Uhr

Es sind bewegte Tage für Rainer Koch. Der 56-jährige Jurist ist Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes. Seit dem Rücktritt von Wolfgang Niersbach im Zuge der Schmiergeld-Affäre rund um die Vergabe der Fußball-WM 2006 führt Koch gemeinsam mit Ligapräsident Reinhard Rauball als kommissarischer Präsident die Geschicke des DFB. Koch gehörte zur Delegation des Verbands in Paris, wo die deutsche Nationalelf am Freitagabend gegen Frankreich spielte. Nach seiner Rückkehr am Samstagvormittag sprach er in einem Telefoninterview mit dieser Redaktion über die dramatischen Ereignisse und Erlebnisse der Terrornacht in der französischen Hauptstadt.

Frage: Herr Koch, Sie sind eben wieder mit der Nationalmannschaft in Frankfurt gelandet. Wie geht es Ihnen, wie haben Sie diese schreckliche Nacht von Paris erlebt?
 
Rainer Koch: Wir sind alle noch schockiert darüber, was passiert ist. Das war Terror der allerschlimmsten Kategorie. Wir sind froh, dass es der Mannschaft und dem Team hinter dem Team gut geht. Unser Dank geht an die französischen Offiziellen, an die Polizei, an alle, die dafür gesorgt haben, dass wir in Sicherheit waren. Unser Mitgefühl indes geht an alle Opfer der Anschläge und ihre Familien, Angehörigen und Freunde. Ich bin immer noch erschrocken über das Ausmaß des Terrors.

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