
Den haben auch die Spielerinnen, die eine lange vermisste Spielfreude an den Tag legen. „Kompliment an die Mannschaft. Wir haben wieder eine super erste Halbzeit hingelegt und auch in der zweiten Hälfte dominiert”, stellte Spielführerin Dzsenifer Marozsán fest.
Sie selbst hatte daran großen Anteil. Die Mittelfeldlenkerin vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon war Dreh- und Angelpunkt des deutschen Spiels und bereitete die ersten beiden Tore von Mandy Islacker (22./27. Minute) vor. „Der Push ist sichtbar. Sie zur Spielführerin zu machen, hat sie beflügelt”, lobte Jones und ergänzte: „Auch die Spielerinnen aus dem Mannschaftsrat übernehmen mehr Verantwortung. Es scheint alles so zu laufen, wie ich es mir vorstelle.”
Die weiteren Treffer vor 3345 Fans in Aalen steuerten Anja Mittag (40.) und Tabea Kemme (44.) bei. „Wir haben den Zuschauern wieder ein attraktives Spiel geboten”, sagte Jones. Dabei hatte sie ihre Startelf gleich auf acht Positionen verändert. „Wir wissen, dass wir alle individuell gut sind und die Mannschaft auch in der Breite gut aufgestellt ist. Jeder weiß, was zu tun ist. Wir sind selbstbewusst und glauben an unsere Stärken”, beschrieb Marozsán das neue Selbstverständnis.