
Einziger Wermutstropfen aus deutscher Sicht war der verpasste Sieg der Frauen im erstmals bei einer WM ausgetragenen Sprint. Geisenberger landete bei der Premiere am Freitag auf dem zweiten Platz hinter der überraschend starken Martina Kocher aus der Schweiz. Europameisterin Dajana Eitberger wurde Dritte.
«Man muss sich auch mal für die anderen freuen können», sagte Geisenberger. «Ich habe schon oft genug gewonnen.» Im Sprint beginnt die Zeitmessung erst 100 Meter nach dem Start, wenn die Schlitten schon eine hohe Geschwindigkeit erreicht haben. Loch und Wendl/Arlt fuhren auch in dieser Disziplin souverän zum Sieg.
Kufen-Legende Georg Hackl hatte die bayerischen Athleten aufgrund ihrer Erfolge zuvor als «goldene Generation» bezeichnet. «So etwas wird es so schnell nicht mehr geben», sagte er dem «Münchner Merkur».
Ralf Palik feierte mit der Silbermedaille im Einsitzer-Rennen hinter Loch den bisher größten Erfolg seiner Karriere. Für Rekord-Weltmeisterin Tatjana Hüfner aus Thüringen dagegen lief's nicht ganz so gut: Sie verpasste zweimal knapp das Podest.
Infos zur WM