
Reiner Knizia: Kang-a-Roo (Piatnik, 3 bis 6 Spieler ab 6 Jahren, circa 10 Euro)
Känguruh oder Känguru? Dem meist überaus unruhig herumhopsenden Känguru hat die Rechtschreibreform bekanntlich das h am Hintern aberkannt. Eine weise Entscheidung, wie auch dieses einfache Kartenspiel zeigt, bei dem einem die Beuteltiere immer wieder entwischen.
Elf Känguru-Figuren in verschiedenen Farben bevölkern den Tisch. Die 55 Känguru-Karten (jeweils fünf von jeder Farbe) werden gemischt, fünf Stück pro Spieler als Handkarten ausgeteilt. Der Rest liegt als Nachziehstapel bereit.
Der Startspieler legt eine Karte ab, nimmt sich das Tier der entsprechenden Farbe und ergänzt seine Handkarten vom Stapel. Ab jetzt darf jeder – eine farblich passende Karte vorausgesetzt – ein Känguru „aus freier Wildbahn“ einfangen oder aber einem Mitspieler abnehmen. Der kann seine Beute allerdings verteidigen, indem er eine Karte derselben Farbe zückt.
So hüpft die bunte Schar kreuz und quer über den Tisch, bis der Stapel aufgebraucht ist und der erste Spieler seine letzte Karte ausgespielt hat. Sieger ist natürlich, wer die meisten Kängurus in seinem Privatzoo versammeln beziehungsweise nach mehreren Runden eine zuvor festgelegte Zahl Figuren einfangen konnte.
Kang-a-Roo punktet mit simpler Regel, kurzer Dauer und Spaß am Beklauen der Mitspieler: • • • • ο ο wo