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THEATER
Der Kampf um Unabhängigkeit
Die Lebensgeschichte von Maria Stuart bringt alles für ein Trauerspiel mit: Liebe, Intrigen, blutige Machtkämpfe und eine Widersacherin, die vor nichts zurückschreckt.
Foto: Kerstin Schomburg | Die Lebensgeschichte von Maria Stuart bringt alles für ein Trauerspiel mit: Liebe, Intrigen, blutige Machtkämpfe und eine Widersacherin, die vor nichts zurückschreckt.
Bearbeitet von Kerstin Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:12 Uhr

Friedrich Schillers Trauerspiel „Maria Stuart“ aus dem Jahr 1800 bearbeitet das Schlachtfeld von Politik, Religion und Erotik. Zwei Frauen, – die eine in wirklicher Gefangenschaft, die andere abhängig von der Meinung ihres Volkes, – kämpfen um Autonomie. In den hochpolitischen Konflikt mischen sich Privatismen, Begehren, Religion, das Ringen um Anerkennung und Machthunger. Markus Bothe inszeniert einen Polit-Thriller, dem Schiller eine tiefe Skepsis über die Möglichkeit zu moralischem Handeln eingeschrieben hat. Der Klassiker steht jeweils um 19.30 Uhr am Dienstag, 28. März (Schauspielmiete BLAU und freier Verkauf) und am Mittwoch, 29. März (Schauspielmiete ROT und freier Verkauf) in der Inszenierung von Markus Bothe für das Nationaltheater Weimar (Premiere September 2015) auf dem Spielplan.

Ein Todesurteil liegt auf dem Tisch. Das Gericht erkennt die katholische Maria Stuart, Königin von Schottland, für schuldig: Schuldig, Elisabeth I., Königin von England, den Thron streitig zu machen und einen gewaltsamen Umsturz zu planen. Elisabeth ist aufgefordert, das Urteil in letzter Instanz zu bestätigen. Doch sie wankt: Schließlich betrat Maria den englischen Boden als Schutzsuchende. In ihrem eigenen Land vom protestantischen Adel verfolgt, suchte sie Zuflucht bei ihrer Cousine Elisabeth.

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