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WÜRZBURG
Der Fischkutter am Mainkai wird verkauft
Drei der Betreiber hoffen, den Kutter behalten zu können.
Foto: Müller | Drei der Betreiber hoffen, den Kutter behalten zu können.
Justus Neidlein
Justus Neidlein
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:16 Uhr

100 000 Euro soll das Boot kosten. „Das entspricht vor allem dem ideellen Wert des Kutters“, sagt Wondrak. Jedoch bekommen die Fischbar-Betreiber keinen Kredit von der Bank. Da der knapp 90 Jahre alte Kutter keine Immobilie sei, sei er für die Bank nichts wert. „Also haben wir eine Unternehmergemeinschaft gegründet und mit dem Eigentümer einen Privatkredit in Form einer Ratenzahlung vereinbart.“

Hilfe für die erste Rate

In fünf Jahresraten á 20 000 Euro soll der Kutter nun abbezahlt werden. Und für die erste Rate hat die Fischbar ihre Stammgäste und Freunde nun um Hilfe gebeten. Die ersten 20 000 Euro müssen bis Januar gezahlt werden. „Das schaffen wir alleine nicht“, sagt Wondrak. Daher hat sich das Fischbar-Team eine besondere Aktion überlegt, eine Art Crowdfunding: Für Spenden gibt es verschiedene Prämienmodelle mit wahlweise zehn Prozent Rabatt für Speisen und Getränke für ein Jahr oder lebenslang. Oder aber für größere Spenden eine Messingplakette mit dem eigenen Namen auf dem Kutter. Ab dem zweiten Jahr soll sich der Kutter dann finanziell komplett selbst tragen.

„Wir betreiben die Fischbar zu neunt aber keiner von uns lebt davon, wir haben alle andere Jobs“, sagt Wondrak. Aber ein Würzburg ohne Kutter, so heißt es in dem Facebook-Post, könne sich keiner in der Crew vorstellen.

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