Dazu eher nicht. Aber Kölns Coach Peter Stöger gratulierte allen HSV-Männern zum Sieg, der, so jedenfalls Diekmeier, seine Ursachen in etwas hatte, das bei den Hamburgern oft vermisst worden war: „Absolute Geschlossenheit und Kampf bis zum Ende.” Großartig sei es gewesen, wie sich jeder reingehauen habe, kommentierte Mathenia, der indes einzuschätzen wusste, dass die sechs Zähler ein Momentum sind: „Wir sind absolut realistisch und wissen das richtig einzuordnen.”
Null Punkte, ein Tor - bei den Kölnern, in der Vorsaison toller Fünfter, ist der Start kräftig daneben gegangen. In der Defensive nicht konsequent und im Aufbau nicht kreativ genug - das führte lediglich zu Frederik Sörensens Anschlusstreffer zum 1:2 in der Nachspielzeit. „Wir haben die Tore zu einfach zugelassen”, bemerkte Stöger zurecht. So auch das letzte durch Holtby, als die Kölner Albin Ekdal rechts einfach laufen ließen und der HSV-Schwede zum Schlusspunkt eines idealen Hamburger Abends mühelos vorlegen konnte.