1999 gab der Grand Prix seine Premiere. Sepang war damals das erste Asienrennen außerhalb Japans. Für das Land war das Event in Sachen Industrialisierung, Werbung und Tourismus ein wichtiger Baustein. Mittlerweile ist das Rennen für den Ausrichter aber zu teuer geworden, das Zuschauerinteresse hält sich in Grenzen und auch die Werbeeffekte lassen zu wünschen übrig. Einer der „härtesten, wenn nicht der härteste” Grand Prix für Wagen und Team verschwinde nun, klagte Hamilton bei einer Sponsorenveranstaltung mit Blick auf herausfordernde Faktoren wie Hitze und Luftfeuchtigkeit.
Wie gehen Fahrer und Teams mit den extremen Wetterbedingungen um?
Für die Fahrer gehört Malaysia zu den körperlich herausforderndsten bei Außentemperaturen von mehr als 30 Grad, Cockpittemperaturen um die 50 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 70 Prozent. „In Malaysia Rennen zu fahren, ist wie in eine milde Sauna zu gehen”, meinte der finnische Mercedes-Pilot Valtteri Bottas. Deshalb ist das Trinken so wichtig, da ein Fahrer während des Rennens rund drei Liter Körperflüssigkeit verliert. „Wir müssen viel Wasser sowie Sportgetränke mit Elektrolyten trinken, um das Level im richtigen Bereich zu halten”, erläuterte Bottas.